Sonntag, 11. Februar 2024

Nach der erfolgreichen Premiere...

...gabs wie immer eine wunderschöne Torte. Anwesend war auch der Übersetzer der deutschen Fassung Christian Poewe (3. von links).


 

Mittwoch, 7. Februar 2024

Könnte ich sprechen von Mensch zu Tier...

Deutsche Erstaufführung in unserem Theater: ab 10. Februar ist bei uns das Musical von Leslie Bricusse in einer Inszenierung von Markus Olzinger zu erleben, die Choreografie hat Amy Share-Kisiov gemacht. 

Hauptperson ist Doktor Dolittle: ein Arzt, der von sich sagt, daß er mit Menschen nicht so gut kann und sich viel wohler in Gesellschaft von Tieren fühlt. Nachdem er deren Sprache mit Hilfe seines Papageis Polynesia gelernt hat, erlebt er zahlreiche phantastische Abenteuer - natürlich in Gesellschaft von Freunden, die seine Weltsicht mehr oder weniger teilen. 

Ein großartiger Stoff mit einem ernsten Hintergrund: die Geschichten hat Hugh John Lofting, der als Offizier im 1. Weltkrieg an der Front war, für seine Kinder geschrieben - Weltflucht, Enttäuschung von den Menschen und deren unmenschlichen Handlungen. Er erfindet eine phantastische Welt, in der die Tiere die besseren Menschen sind.

Neben phantastischen Tierwesen wie der Rosa Riesenseeschnecke und dem Stoß-mich-Zieh-dich erlebt man die Tragik des Doktors, der am Stückende merkt, daß er doch nicht ohne menschliche Gesellschaft auskommen kann - und die Situation, daß zumindest die Menschen in seinem Heimatort Puddleby beginnen, ihn zu verstehen und diesen Sonderling in ihrer Gesellschaft zunehmend akzeptieren.

Kurt Tucholsky hat eine wunderbare Kritik über die Originalbücher von Lofting geschrieben.

Das Musical bietet neben wunderschöner Musik zahlreiche opulente und berührende Momente, ich bin überzeugt, daß das Publikum am Ende  auch von "Mein(em Freund, der (dem) Doktor" sprechen wird.



 

Donnerstag, 4. Januar 2024

Ein gesundes und glückliches Neues Jahr 2024!


Mit Volldampf und Quecksilber startete für mich das neue Jahr 2024: am 1.1. habe ich in Bad Steben das Neujahrskonzert mit Werken der großen Wiener Komponisten und des Tschechen Antonin Dvorak dirigiert: wie schon im letzten Jahr als Nachdirigat des Silvesterkonzertes ohne Probe (wenn man die kurze Anspielprobe außer Betracht läßt).

Spannend, da man das ganze heikle Timing, was man sich ausgedacht hat, erst im Konzert auf seine Tauglichkeit überprüfen kann: gutes Lernen ist unabdingbar. Und Disziplin in der Vorbereitung.

Am Ende war´s wieder ein großes Vergnügen...

Dieses Wochenende geht´s auf große Tour: Heilsbronn und Herrieden gehören zu den Stammorten dieser Konzerte, am 3. Tag dann noch das Gastspiel in Olbernhau - die Fahrerei dürfte bei diesen Witterungsverhältnissen das Anstrengendste werden - hoffentlich kein allzu heftiger Wintergalopp.
 










kleiner Fehler: am Schluß des Programms werden die Slawischen Tänze op. 46 Nr. 6 und 7 gespielt, einen Hoffnungsstrahlen-Walzer von Dvorak gibt es nicht.