Sonntag, 18. September 2011

Auf ein Neues !

Die neue Spielzeit am Annaberger Theater hat begonnen - freuen Sie sich mit mir auf schöne Aufgaben und Vorstellungen!

Bereits im Oktober findet die Premiere des "Weißen Rössl" in der Inszenierung von Reinhard Schwalbe statt, trotz vieler Jahre am Theater ist es das erste Mal, daß ich mit diesem Stück näher zu tun habe.

50 Jahre Musikschule Gößnitz sind der Anlaß für ein Festkonzert in der Gößnitzer Stadtkirche: ich freue mich sehr darauf, bei dieser Gelegenheit meine mittlerweile 85-jährige Klavierlehrerin Frau Runge wiederzusehen und mit ehemaligen Schülern zu musizieren.

Anfang November folgt dann die Premiere von "Hänsel und Gretel": eine Oper, die ich bereits in Pforzheim nachdirigiert habe und die ich nun selber einstudieren kann - ein Stück, das dann vor allem in der Weihnachtszeit häufig gespielt werden wird.

Dazu die Wiederaufnahme des Musicals "The Sound Of Music", das besonders durch die anrührend gespielte Rolle der Maria Rainer durch Kerstin Maus und die gutbesetzten Kinderrollen auch beim Publikum sehr gut ankam.

Im Dezember gibt es dann wieder das 4. Sinfoniekonzert diesmal u.a. mit der D-Dur Orchestersuite von Bach und Tschaikowskys Erster Sinfonie - und weihnachtlichen Liedern, gesungen von Bettina Grothkopf. Und natürlich darf zum Schluß das Publikum in die vom Orchester gespielten Weihnachtslieder mit einstimmen.

Weiter geht es mit dem Silvester/Neujahrskonzert unter dem Titel "Radetzkymarsch". Melodien der Strauss-Familien und anderer Wiener Komponisten werden das Neue Jahr 2012 musikalisch eröffnen; als Solist wird Laszlo Varga zu hören sein. Also dann: kommen Sie zu den Vorstellungen des Annaberger Theaters und besuchen Sie mich bei der Arbeit!

Ein Stein, mysteriöses Brummen und der Atlantik

Dieser Sommer hielt für mich einige außergewöhnliche Ereignisse parat: erstmals in meinem Leben mußte ich mich dem Messer des Chirurgen ausliefern: ein Gallenstein hat mich so geärgert, daß eine OP notwendig wurde: minimalinvasiv wurde mir im Erzgebirgsklinikum während eines verlängerten Wochenendaufenthaltes die Gallenblase nebst Stein entfernt. OP und Heilung verlief problemlos, so daß ich 14 Tage später wieder das Geschehen auf den Greifensteinen mitbestimmen konnte.

Eine viel ärgere Geschichte hat mich seit Januar des Jahres beschäftigt: in meiner Wohnung in der Kirchgasse 36 waren seit Januar nachts mysteriöse Geräusche zu hören: es klang, als ob unterirdisch eine Pumpe läuft, dieses Brummen verstärkte sich durch Resonanzen in der Wohnung und war manchmal auch körperlich wahrnehmbar. Messungen vom Landratsamt bestätigten das Auftreten des Geräusches; der Pegel lag deutlich über der zulässigen Norm.

Meine Versuche, die Ursache zu finden, blieben ergebnislos. Da zudem mittlerweile kaum noch eine Nacht ohne Geräuschbelästigung verging und meine Nachtruhe massiv beeinträchtigt war, entschloß ich mich, in Annaberg eine neue Wohnung zu suchen: ich fand eine wunderschöne, helle mitten in der Altstadt in einem Haus, das 1893 gebaut und seit 1895 in Familienbesitz ist. Der Ausblick aus der Beletage, in der meine Wohnung liegt, ist spektakulär:


Mitte August dann der Umzug, chaotische Tage zwischen 2 Wohnungen, dem Theater und den Greifensteinen - klar, daß man danach Erholung braucht: die fand ich anfang September auf Gran Canaria: faulenzen, schwimmen im Atlantik und warmes sommerliches Klima ließen den Streß des Sommers vergessen und haben Kraft für die neue - meine mittlerweile 24. Spielzeit und 6. Annaberger Spielzeit - gegeben.

Sommer 2011 - Theater auf den Greifensteinen