Dienstag, 26. März 2013

"Der verdammte Gasparone"...

...wirft schon seine Schatten voraus: im April nehmen wir die Orchesterplaybacks für die diesjährige Operetten-Neuproduktion auf den Greifensteinen auf; zur Zeit bin ich am Einrichten des Orchestermaterials. Natürlich freue ich mich auf dieses Stück - eine große klassische Operette! Appetit kann man sich bei folgenden Videos schon mal holen:

Mittwoch, 20. März 2013

„Morgen, morgen nur nicht heute...“

diese Zeilen aus dem Gedicht "Der Aufschub" sind allgegenwärtig - doch kaum einer kennt den Verfasser, Christian Felix Weiße, geboren 1726 in Annaberg. Neben Heinrich und Rudolf Köselitz eine weitere bedeutende Annaberger Persönlichkeit, die wir in einer Soirée am Freitag, den 22.3.im Musikzimmer des Erzhammer würdigen wollen, Beginn ist 19 Uhr.
Prof. Gotthard Schicker hat sich auf Entdeckungsreise begeben und präsentiert Forschungsergebnisse zur Biografie und Wirkung von Weiße, musikalisch werden Bettina Grothkopf und ich die Bedeutung Weißes in seiner Zeit hörbar machen.

weitere Infos im Annaberger Wochenblatt

Sonntag, 17. März 2013

10 Jahre Harmonovus...

...mit Unterstützung der Erzgebirgischen Philharmonie: ich habe Arrangements geschrieben, die zu diesem Konzert aufgeführt werden: bin schon sehr gespannt, ob alles zusammen paßt...

17.3.2013
"Ein bißchen Leichtsinn kann nicht schaden" - mit diesem Hit der Comedian Harmonists wurde das Geburtstagskonzert von Harmonovus gestern eröffnet. 679 Zuhörer erlebten im Großen Saal des Kulturhauses Aue ein Konzert der Extraklasse: wie Juwelen funkelten die Lieder, die Frederik Haarig, Martin Ackermann, Michael Schultz und Christian Herrmann in höchster musikalischer Perfektion dargeboten haben. Anhand der eingespielten Videos konnte man auch sehr gut den Arbeitsprozeß und die Entwicklung der Musiker nachvollziehen - kontinuierliche Aufbauarbeit über 10 Jahre trug gestern reiche Früchte. Und der Gegenstand ihrer Arbeit - die Lieder der Comedian Harmonists - verdient diese Aufmerksamkeit: was für musikalische Perlen, welche hellwachen und witzigen Texte! Es öffnet sich ein Fenster in die 20er Jahre: ein Lebensgefühl wird nachvollziehbar.

Im 2. Teil gabs dann noch ein Sahnehäubchen dazu: mit einem kleinen Salonorchester haben wir diese Preziosen noch mehr zum Glänzen gebracht. Den Orchestermusikern hats auch reichlich Spaß bereitet; jeder war von der Arbeit und Professionalität der Sänger begeistert.

Mein Fazit: eine überraschend schöne, konstruktive und musikalisch erfüllte Zusammenarbeit an einem interessanten, nicht alltäglichen Projekt wars - ich bin gestern Fan geworden!
Foto: Dr. Schwochow
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