Freitag, 31. Dezember 2021
Freitag, 24. Dezember 2021
Donnerstag, 23. Dezember 2021
Gemeinsame Erklärung...
... von Theatern aus Bautzen, Freiberg, Dresden und der sächsischen Kulturministerin
Aufruf zu Empathie, Menschlichkeit und Solidarität in der Corona-Pandemie
Donnerstag, 16. Dezember 2021
Dienstag, 7. Dezember 2021
Freitag, 3. Dezember 2021
Freitag, 19. November 2021
Die Stimme der Vernunft
Wie sehen unsere hiesigen Mediziner die Lage im Gebirge? Einen eindrucksvollen und dringlichen Brandbrief an die Landräte und Bürgermeister im Erzgebirgskreis hat Dr. Ketteler vom Auer Helios-Klinikum verfaßt:
https://www.wochenendspiegel.de/klartext/
Donnerstag, 18. November 2021
Die Welt schaut nach Annaberg...
Und wiedermal haben wir traurige Berühmtheit erlangt: jetzt spricht man sogar in New York von der seltsamen Art und Weise, im Erzgebirge und speziell in Annaberg mit der Corona-Situation umzugehen.
Unerträglich, daß in der Stadt ein rechtsfreier Raum herrscht und weder Stadt noch Kreis sich in der Pflicht sehen, geltenden Regeln zu kontrollieren und einzufordern. Auch scheint der OB gerade mehr an der Organisation des Weihnachtsmarktes interessiert zu sein als am Schutz der Stadtbevölkerung.
Man begreift es nicht, wie man so dickschädlig sein kann und sich so gegen das offensichtliche, durch weltweite Forschung und Studien bestätigte Wissen, sträubt: dieses grundlegende Mißtrauen gegen die Corona-Impfung, die meiner Meinung nach der einzige Weg aus der Pandemie sein kann.
Die Impfquote im Erzgebirgskreis spricht für sich: Stand 18.11.2021 liegt sie bei 44,7% und dürfte damit eine der niedrigsten in Deutschland sein. Man hat auch nicht den Eindruck, daß Kreis und Stadt besonders offensiv für Impfungen werben, es entsteht der Eindruck, daß auch unser Stadtoberhaupt eher zu den Impfgegnern gehört.
Mobile Impfteams in Annaberg? Zur Zeit meines Wissens - Fehlanzeige. Um einen Booster zu bekommen, hat man entweder das Glück, einen tollen Hausarzt zu haben - oder man fährt in umliegende Städte und Dörfer und stellt sich mehrere Stunden lang nach einer Impfung an.
Was für ein trauriges Bild gibt unsere Region ab! So geht sächsisch??? Einfach nur deprimierend.
Entgegnung in der Freien Presse
Freitag, 17. September 2021
Neustart: Erzgebirgische Theater
Mit einem Theaterfest wurde am 11. September die neue Spielzeit durch unseren neuen Intendanten Moritz Gogg eröffnet.
bewährter Programmpunkt: Das Ensemble singt für Sie |
Da auch gleichzeitig ein neuer GMD - Jens Georg Bachmann - sein Amt in Annaberg antritt, bedeutet das für Mitarbeiter und Publikum eine ziemlich große Zäsur und kommt einen Neuanfang gleich, der sich auch in einem neuen Internetauftritt und einem neuen Erscheinungsbild widerspiegelt.
Programmatisch erwarten das Publikum viele neue und interessante Stücke und auch neue Gesichter im Ensemble; das volle Programm finden Sie hier auf der Theater-Homepage.
Hervorheben möchte ich die erste Musiktheater-Premiere der Spielzeit: am 18. September feiert die Oper "Leonce und Lena" bei uns Premiere: die Musik hat der Österreicher Erich Zeisl komponiert, der Text ist nach dem Lustspiel von Georg Büchner verfaßt.
Ich hatte das Vergnügen, einige Endproben mit Orchester zu leiten und bin völlig angetan von diesem Werk: wie viele Stücke jüdischer Komponisten ist es nach 1938 - nach der Vertreibung der Juden aus Österreich - nicht gespielt worden, eine deutsche Erstaufführung kam in der Entstehungszeit nicht zustande - wir sind das erste Theater in Deutschland, was diesem genialen Werk eine späte Genugtuung der Inszenierung zukommen läßt. Schmerzlich die Frage, wie so ein Meisterwerk einfach vergessen und übersehen werden konnte bzw. warum es so lange dauert, bis dieses Werk seinen Weg auf die Bühne gefunden hat.
Musikalisch ist es ein absolutes Meisterwerk und widerspiegelt die Zeitströmungen der 20ger und 30ger Jahre: eher aus dem Singspiel kommend, meint man den Orchesterliedern Gustav Mahlers zu begegnen, Prokofjew und Richard Strauss lassen grüßen, aber auch Korngold und Zemlinsky - trotzdem bleibt die Klangsprache höchst originell und unverwechselbar und bedient die Szene hervorragend.
Leider (Corona geschuldet) wird man diese Oper bei uns nur in eingeschränkter Orchesterfassung hören, wir mußten die Besetzung reduzieren, deshalb wir die ganze Schönheit der Partitur leider nicht zu erleben sein. Trotzdem sind wir sehr stolz, diesem Meister die Ehre zu erweisen, ich freue mich auch auf meine Nachdirigate des Stücks.
Greifensteine, Ende der Intendanz von Dr. Huhn, Sommerkonzerte
Donnerstag, 29. Juli 2021
Mittwoch, 16. Juni 2021
Wir machen (wieder) Musik!
Mittwoch, 5. Mai 2021
Grüß Euch Gott, alle miteinander!
Für mich ist das der erste "Vogelhändler" - und es war sehr interessant, die beiden anderen Zeller-Operetten, an denen wir gearbeitet haben (Obersteiger und Kellermeister) mit diesem Meisterwerk zu vergleichen. Es fällt auf, daß es in allen Stücken ähnliche Charaktere gibt; auch die musikalischen Strukturen ähneln sich stark. Bewunderswert Zellers Fähigkeit, unsterbliche Melodien zu komponieren; Ohrwürmer, die sich richtig festsetzen. Geflügelte Worte haben es in den Alltag geschafft (...denn bei der Post gehts nicht so schnell, noh amahl, Grüß Euch Gott, alle miteinander...).
Um dieses Werk ist es hierzulande in den letzten Jahren recht still geworden - höchste Zeit für eine Neuinszenierung auf den Greifensteinen. Das wird gleichzeitig die Abschiedsinszenierung von Dr. Huhn werden, der am Ende der Spielzeit seine Intendanz in Annaberg beenden wird.
Hoffen wir, daß wir spielen können!
Dienstag, 16. März 2021
Ja, mir san mit´n Rad´l da...
Es soll ja auch noch andere Nachrichten außer Corona geben...
Heute ist der Fahrradklimatest 2020 des ADFC für Deutschland veröffentlicht worden: leider findet sich Annaberg-Buchholz so ziemlich am Ende der Tabelle wieder: bei den Kommunen unter 20.000 Einwohnern belegt unsere Stadt Platz 410 von 418 ... 😟
Das dürfte weitestgehend die traurige Realität hier widerspiegeln: in der Stadt ist Fahrradfahren wahrlich kein Vergnügen - und das liegt nicht nur an der Topographie: keine vernünftigen Fahrradwege in der Innenstadt, die Anbindung ans Umland (z.B. Greifensteinregion) ist ein lebensgefährliches Trauerspiel, beim Fahrradweg nach Bärenstein ist man jetzt immerhin soweit, das letzte Stück zu planen - trotz ebike-Boom der letzten Zeit, trotz des enormen touristischen Potenzials wird das Rad hier noch sträflich vernachlässigt. Schulterzucken...
Die "Hauptstadt des Erzgebirges" glänzt wieder mal wie in so vielen anderen Bereichen besonders matt...