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Freitag, 11. April 2025

dieser Mann da ...mit der Visage

 


..das ist mein Lieblingszitat aus dem "Barbier von Sevilla", der am 5.April bei uns in Annaberg glanzvolle Premiere feierte. Shira Szabady (Regie) stellte Rosina in den Mittelpunkt der Handlung und erzählte die Geschichte aus ihrer Perspektive - ein sehr witziges Spiel mit Plüschtieren aus der gerade vergangenen Kindheit, die lebendig wurden und die (Alp)Träume von Rosina verkörperten.

Maria Rüssel (Rosina) konnte sich dabei auf ein großartiges und spielfreudiges Ensemble verlassen, allen voran Jakob Hoffmann als Figaro, Laszlo Varga als Doktor Bartolo und Bettina Grothkopf als Marzelline. 2 wunderbare Gäste bereicherten die Besetzung: Joao Terleira als Almaviva und Andrew Lieflander als Basilio. Ein Abend, der diese großartige Oper wieder einmal neu erleben läßt.

Bernhard Doppler schreibt in seiner Kritik:
"Federnd, oft betörend, ironisch das Geschehen kommentierend, weich und gleichzeitig temperamentvoll spielt vor allem die Erzgebirgische Philharmonie Aue unter Dieter Klug. Dass man Rossinis Oper mit seinen vielen Ohrwürmern wie neu hört, verdankt sich dann doch vor allem der Musik. Der Barbier von Sevilla – eine Neuentdeckung!"

Sonntag, 3. November 2024

hoffentlich wird´s teuflisch gut....



Meine Premiere: heute abend dirigiere ich zum ersten Mal Satanella in der Vorstellung, unser Theater hat diese Oper von William Balfe (Sie erinnern sich: Falstaff) ausgegraben und mit ziemlichen Erfolg auf die Bühne gebracht. Packende Ensembleszenen und wunderschöne Kantilenen zeichnen diese Oper des 19. Jahrhunderts aus: Zauberei, teuflische Mächte haben damals wohl in der Luft gelegen (Stichwort deutsche Romantik, Marschner Vampyr, Weber Freischütz usw.)

Christian von Götz hat ein Ängste-Panoptikum auf die Bühne gestellt, eindrucksvolle Bilder, zusätzliche Handlungsebenen erzeugen eine vielschichtige und spannende Inszenierung.

Gesungen wird wunderbar: Sarah Chae (Satanella) und Martin Mairinger (Rupert) als Gäste bereichern unser tolles und spielfreudiges Ensemble.

Ich freu mich - und....(siehe Überschrift!)


Foto: Dirk Rückschloß

Mittwoch, 11. Oktober 2023

Don Geronimo!!!

 Große Ereignisse werfen ihren Schatten voraus: am Samstag, den 14.10. wird in unserem Theater die Welturaufführung der Oper "Don Buonaparte" von Alberto Franchetti stattfinden. 

Anders als der Titel vermuten läßt, ist die Hauptfigur Don Geronimo, ein Pfarrer in einer toskanischen Gemeinde, der, wie sich herausstellt, der Onkel des Napoleon B. ist und anläßlich der Kaiserkrönung zu als Kardinal nach Paris kommen soll - was das ganze Dorf in Aufregung versetzt: jeder verspricht sich glänzende Zukunftsaussichten, wenn er mit nach Paris zieht. Der Einzige, der diesen Aufruhr nicht versteht und letztendlich keine Ambitionen zeigt, wegzugehen, ist Don Geronimo.

Eine Liebesgeschichte darf natürlich auch nicht fehlen...

Alberto Franchetti war hochgeachteter Zeitgenosse von Giacomo Puccini, beide waren befreundet, mit Leoncavallo und Mascagni zählte er zu den bedeutenden Komponisten des Verismo. Das Werk spricht die musikalische Sprache der Zeit, einige Phrasen und den musikalischen Duktus meint man schon gehört zu haben. Handlungsmäßig erinnert das Stück auch an Gianni Schicchi, Liebestrank, und Cavalleria rusticana.

Helmut Krausser und Torsten Rasch haben nun aus dem handschriftlichen Manuskript der bisher noch nie aufgeführten Oper Material erstellt, mit dem wir gearbeitet haben: hier war es sehr spannend, die wahren Intentionen des Komponisten herauszufinden und (viele) Fehler und Unklarheiten zu berichtigen (bei allem Respekt).

Ein riesiger Kraftakt für unser Ensemble, bei dem die großartigen Qualitäten unserer KollegInnen voll zum Vorschein gekommen sind: allen voran der Baß Laszlo Varga als Don Geronimo, unsere beiden Neuen im Ensemble Sophia Keiler (Mattea) und Jakob Hoffmann, Richard Glöckner , Bettina Grothkopf, Maria Rüssel: alle haben sich der Herausforderung glänzend gestellt.

Nicht zu vergessen: unser Chor: bestens vorbereitet durch den Muttersprachler Daniele Pilato, deckt er auch zahlreiche Solorollen noch mit ab. Außergewöhnlich: Jinsei Park als General: so ein voluminöse Stimme, geführt durch eine großartige Technik - das empfiehlt in deutlich für weitere Aufgaben an größeren Häusern.

Kurzum: wir sind im Premierenfieber und hoffen auf großes Interesse!

Sonntag, 2. Oktober 2022

Falstafffffff

Erster Höhepunkt in dieser Spielzeit war für mich das gestrige  (1. Oktober) Nachdirigat der Oper "Falstaff" von William Balfe. Nach langer Zeit stand ich wieder einmal am Dirigentenpult vor einem großen Orchester und hatte eine richtige Oper zu leiten - wie meistens bei den Nachdirigaten ist der größte Teil Hausaufgabe, da ich keine Probe mit Orchester hatte und man am Abend keine Chance besteht, sich an etwas zu gewöhnen - das kann man nur durch Zuhören auf den Proben verinnerlichen und muß es in seinem Kopf vorbereiten.

Megastreß im Vorfeld - dafür aber umso beglückender, wenn es wie gestern dann doch sehr gut funktioniert - und man dank eines großartigen Ensembles (Solisten, Orchester, Chor) großartig unterstützt wird. Ich konnte diese Sympathiewellen deutlich spüren, sie haben mich sehr getragen.

Morgen am 3. Oktober folgt die 2. Vorstellung....



Der schöne Will (Nadja Schimonsky) und Falstaff (Laszlo Varga) in der Inszenierung von Christian von Götz

Sonntag, 14. April 2019

Plauener "Königskinder"

Nachdem wir im letzten Weihnachtskonzert die Konzertouvertüre aus den "Königskindern" von Humperdinck gespielt hatten, war ich sehr neugierig, die komplette Oper einmal auf der Bühne zu erleben. Dazu hatte ich in Plauen Gelegenheit, wo am 13.4.2019 letztmalig die Produktion des Plauen-Zwickauer Theaters zu sehen und zu hören war.

Kurz gesagt: es war großartig, Bravo und Gratulation zu dieser grandiosen Leistung!

Das Orchester war hinter den Sängern auf der Bühne plaziert, die dadurch die Vorbühne spielerisch nutzten und direkt bis an die erste Reihe heranspielen konnten. Meine anfängliche Skepsis, daß dadurch viel Klarheit und viele Details/Farben des Orchester verloren gingen, wurde aufgewogen durch den Gewinn an Textverständlichkeit, Sängerpräsenz und die perfekte Lautstärkemischung zwischen Gesang und Orchester - es war den Sängern durchgängig möglich, viele Farben einzubringen und es entfiel die Notwendigkeit, ständig über das Orchester kommen zu müssen bzw. dagegen anzusingen. Auf diese Art hat man wundervolle Piano-Töne bei allen gehört, die Gänsehaut erzeugten und das Gehör unglaublich sensibel einstellten - eine Seltenheit bei solch spätromantischen Opern.

Gratulation den Protagonisten des Stückes: Marija Mitić (Gänsemagd), Wonjong Lee (Königssohn) und Sebastian Seitz (Spielmann) erwiesen sich als die perfekten Sänger für dieses Stück: wunderschöne hochkultivierte und ergreifende Stimmen; mit den Tugenden des Liedgesangs konnten sie ohne je zu forcieren die Partien ausdrucksstark gestalten. Durch die große Nähe zum Publikum bekamen die Szenen etwas Kammerspielartiges, so deutlich konnte man die Geschichte auch in den Gesichtern mitlesen.

Bravo an das Orchester und seinen Dirigenten GMD Leo Siberski: wundervolle Klangfarben wurden entfaltet, das ganze hatte einen schönen und organischen Fluß, die nötige Leidenschaft, die Koordination mit den bestens studierten Sängern gelang wundervoll.

Der gutgefüllte Zuschauerraum hat sicher auch die Theaterleitung darin bestätigt, diese Rarität auf den Spielplan gesetzt zu haben, für mich bot der Abend ein großes eindrückliches Erlebnis.

Natürlich wird auch in Plauen (nur) mit Wasser gekocht: so waren auch Sänger zu hören, die der Nähe zum Publikum mißtrauten und durch unnötiges Forcieren den Zauber der Musik beeinträchtigen, der Chorklang konnte mit den Protagonisten nicht mithalten, die Vorstellung wurde am Beginn des 3. Aktes, der ziemlich leise ist, durch laute Geräusche aus dem Foyer gestört - aber das erlebt man auch an anderen Häusern, das nicht immer die Sensibilität fürs Bühnengeschehen vorhanden ist.

Weiter auf diesen Weg, das war eine Bravourleistung! Auch sollte man diese neue Sängerriege weiter im Auge haben!

Sonntag, 4. Februar 2018

Schaut her, ich bins!


Erhöhte Aufmerksamkeit für die Sänger und Orchestermusiker: ein neuer Dirigent im Doppelabend Bajazzo/ Gianni Schicchi. Gestern (am 3.2.) habe ich die Produktion übernommen: natürlich ohne weitere Proben. Bajazzo war neu für mich, Schicchi habe ich selber in Pforzheim 2004 musikalisch geleitet. Viele Informationen galt es zu verarbeiten, beide Stücke sind ziemlich komplex. Und es wird umso schwerer, je weniger man sich auf Musikalität, Können und genaue Werkkenntnis der Kollegen verlassen kann. Gerade Schicchi steht und fällt mit einer gründlichen Einstudierung, aber auch der Bajazzo bietet genug Stoff für ausgiebige musikalische Arbeit - vor Beginn der szenischen Proben...

Alles in allem hats wieder großen Spaß gemacht, war aber auch sehr anstrengend.

Sonntag, 30. April 2017

Zuviel Licht ist es hier...


Highlight der Saison für mich war das gestrige Dirigat (29.4.) von "Madama Butterfly"- wie bei Nachdirigaten üblich ohne weitere vorherige Proben. Spannende Fragen dabei: wie gut kann man so eine Vorstellung vorbereiten, wie gut sich in die Sänger hineinversetzen und wie gut das Orchester mit der Bühne in Einklang bringen. Viel Information galt es "zu verarbeiten": ca. 500 Seiten Partitur zu lernen, dazu das gründliche Studium unserer Fassung. 

Es hat riesengroßen Spaß gemacht und war ein ziemlicher Kraftakt - zumal aus der Orchestergraben-Perspektive die Dinge dann doch anders klingen als aus dem Saal oder von einer Aufnahme. Großen Dank ans Orchester: hellwache Kollegen, die mich wunderbar unterstützten, großen Respekt vor unseren tollen Solisten!

Sonntag, 9. November 2014

Überwältigend: Korngolds "Tote Stadt" in Chemnitz

Tiefbewegt, ja erschüttert hat mich die Produktion der "Toten Stadt" der Chemnitzer Oper, die ich gerade gehört habe: welch ein Meisterwerk hat man da wiederentdeckt und neubelebt! Ein Sujet, das den Verlust einer geliebten Person und der Trauer thematisiert, der Aufarbeitung im Unterbewußten; Musik, die den direkten Weg zur Seele findet, ein Topos vergleichbar dem Orfeo, der jeden betrifft und berühren muß.

Und die Musik: welche Fülle von seltenst gehörter und gespielter meisterhafter Musik, welche Kunstfertigkeit im Instrumentieren, im Widerspiegeln persönlicher Befindlichkeiten und Zustände, welcher Blick in die 20er Jahre, wer kann sowas mit 19 Jahren komponieren??? In welcher Qualität wird das Werk dargeboten: die Sänger vollbringen Höchstleistungen, das Orchester spielt atemberaubend, es klingt traumhaft schön, keine Ahnung, ob das irgendwo noch zu überbieten ist. Das alles findet in Sachsen statt - in Chemnitz! Bravo, Bravo, Bravo an alle!

Man staunt nur über die Ignoranz des "gängigen" Opernbetriebs, daß dieses Werk so selten den Weg auf die deutschen Bühnen gefunden hat und findet - wieder ein Beispiel mehr für den Exodus der Kunst in der Nazizeit und der Nachwirkungen der braunen Politik (siehe Paul Abraham).

Details zur Chemnitzer Produktion

Referenz mit Lotte Lehmann und Richard Tauber (der Tenor mit den Chemnitzer Wurzeln!)

Schmerzlich: wie groß der Abstand zwischen dem Chemnitzer und dem Annaberger Theater und Orchester ist...

Mittwoch, 23. Juli 2014

Joho hohoho hohoho hohoho...


Bei herrlichstem Sommerabendwetter hatte am 19. Juli der "Freischütz" Premiere auf den Greifensteinen, über 600 Zuhörer ließen sich von der deutschesten aller Opern faszinieren.

Als Gast für den erkrankten Frank Unger war Guido Hackhausen (Max) zu erleben, ein erfahrener Sänger in dieser Partie, der gemeinsam mit Laszlo Varga (Kaspar und Eremit) viele gesangliche und spielerische Höhepunkte schuf.Die Damen waren mit Bettina Grothkopf (Agathe) und Madelaine Vogt (Ännchen) adäquat verteten; besonders die Agathen-Arien erblühten besonders schön in der nächtlichen Atmosphäre. 


Und - bei aller Bescheidenheit - unsere Aufnahme (Orchester und Chor) kann sich auch dank des exzellenten Tonmeisters Henning Bathelt hören lassen - es war ein großes Vergnügen, mit diesem Kollegen zusammenzuarbeiten, der das nötige Know-How mitbrachte und einiges althergebrachtes auf den Greifensteinen regelrecht umkrempelte.

Zu wünschen bleiben uns viele Besucher, die neugierig auf diesen außergewöhnlichen - quasi -  "Opernfilm" sind...und natürlich weiterhin schönes Wetter...


Dienstag, 15. Juli 2014

Samiel, hilf!



Oper auf den Greifensteinen: zur Zeit laufen die Endproben zum "Freischütz", der (dreimal Holz!) am Samstag auf der Felsenbühne Premiere haben wird.

Welchen besonderen Reiz diese sächsische Oper in der Natur entwickelt, ist sicher gut vorstellbar: die Wolfsschluchtszene verlangt geradezu nach solch einem Spielort. Wie gehabt, arbeiten wir mit Teilplaybacks (Orchester und Chor), zu denen unsere Solisten live singen.

Freuen Sie sich auf ein außergewöhnliches Opernereignis - und hoffen wir auf gutes Wetter und zahlreiches Publikum!

Donnerstag, 7. November 2013

Bald nun ist Weihnachtszeit


Ein besonderes Angebot zur Weihnachtszeit unterbreitet unser Theater den Annabergern und den Besuchern des Weihnachtsmarktes: im Dezember spielen wir Menottis Oper "Amahl and the nightvisitors" und als Vorspiel zu dieser anrührenden Weihnachtsgeschichte Benjamin Brittens "A ceremony of carols" - beides Raritäten, die sicher sehr selten an deutschen Theatern zu erleben sind! Unbedingt anschauen und zuhören!

Kritik im Annaberger Wochenblatt


Dienstag, 4. Dezember 2012

Weihnachten steht vor der Tür...


...und damit das traditionelle Weihnachtskonzert (4. Sinfoniekonzert; 17.und.18.12. 20 Uhr im Annaberger Theater, 25.12.19.30 Uhr Nikolaikirche Aue), zu dem ich Sie ganz herzlich einladen möchte. Auf dem Programm stehen diesmal echte Raritäten: ein Concerto Grosso des niederländischen Komponisten Pieter Hellendaal, Ausschnitte aus dem Weihnachtsoratorium von Joseph Eybler, ein Werk von Johann Friedrich Fasch und die Dornröschen-Tonbilder von Engelbert Humperdinck. Die Solistin Therese Fauser wird außerdem 3 Weihnachtslieder von Peter Cornelius zu Gehör bringen. Abgerundet wird das Programm durch die Arie "Bereite dich, Zion" aus J.S .Bachs Weihnachtsoratorium und dem Märchenbild "Der verzauberte See" von Anatoli Ljadow.


Und schließlich gibt es wieder Weihnachtslieder zum Mitsingen, die Sie hier schonmal downloaden können.


Und wer Lust auf noch mehr Weihnachten hat: am 11.12. um 10 Uhr und am 25.12. um 17 Uhr ist die Märchenoper "Hänsel und Gretel" wieder in unserem Haus zu erleben. 

Ich freue mich auf Ihren Besuch und wünsche eine schöne Adventszeit!

Dienstag, 15. November 2011

Waldweben, Lebkuchen und Zauberei

Zu einer stürmisch beklatschen Veranstaltung geriet die Premiere von Humperdincks Märchenoper "Hänsel und Gretel" am vergangenen Sonntag. Ensemble und Orchester waren in Hochform, eine anrührend märchenhafte Inszenierung war zu erleben und ein dafür empfängliches Publikum belohnte intensives Spiel, hervorragenden Gesang und differenziertes Musizieren aller Beteiligten mit lang anhaltendem Applaus.

Ich bin immer wieder überrascht, welche Kräfte unser kleines Ensemble/Orchester an so einem Abend mobilisieren kann - obwohl nicht gerade mit öffentlicher Aufmerksamkeit und ausreichend Geld gesegnet, sind die Mitarbeiter doch Künstler und als solche lassen sie sich von Meisterwerken immer wieder herausfordern, um ihr bestes zu geben.

Besetzungszettel        Kritik im Erzgebirgs-Treff  

Sonntag, 6. November 2011

Hänsel und Gretel

Am heutigen Sonntagvormittag fand eine Matinee zur bevorstehenden Premiere von "Hänsel und Gretel" statt, in der die Inszenierung und das Werk dem Annaberger Publikum vorgestellt wurden. Musikalisch umrahmt von den Hauptdarstellerinnen Madelaine Vogt und Tatjana Conrad (am Klavier begleitet von unserer Praktikantin Frau Ren) gaben Prof. Hans Hermann Krug, der Chefdramaturg Michael Eccarius und der Ausstatter Wolfgang Clausnitzer vor einem interessierten Publikum Einblicke in unsere Arbeit.



Samstag, 22. Oktober 2011

Knusper knusper Knäuschen...

...die Proben zu "Hänsel und Gretel" laufen, die Premiere dieser wunderbaren Märchenoper von Engelbert Humperdinck wird am 13.11. stattfinden. Regie führt Prof. Hans Hermann Krug, der ehemalige Intendant des Hauses, in den Hauptrollen werden Madelaine Vogt, Tatjana Conrad, Bettina Grothkopf, Michael Junge und Bettina Corthy-Hildebrandt zu erleben sein.

Ich freue mich sehr darauf, diese meisterhafte Partitur mit dem Orchester und den Sängern zu erarbeiten; nachdem ich dieses Werk schon mehrfach in Pforzheim dirigiert habe, kommt nun die Zeit des intensiven Partiturstudiums und die Gelegenheit, eigene musikalische Vorstellungen umzusetzen. Eine schöne Herausforderung!

Sonntag, 22. August 2010

. : : : 1 5 7 8 : : : .

das war die Zahl des gestrigen Tages: 1578 Besucher kamen gestern zur 2. und letzten Zauberflöten-Vorstellung in dieser Saison auf die Greifensteine und erlebten ein großartiges Opernspektakel in einer lauen Sommernacht. Die Vorstellung begann ca. 30 min. später, bis auch der letzte Opernfan einen Platz gefunden hatte. Zusätzliche Stühle, Bierbänke wurden organisiert; viele saßen auch auf der Wiese oder den Steinen. Dieser Zuspruch hat das ganze Ensemble befeuert - das Publikum konnte eine sehr schöne Vorstellung erleben. Und es wurde mit viel Humor auf den kurzzeitigen Stromausfall, der wahrscheinlich durch den exzessiven Einsatz der Scheinwerfer hervorgerufen wurde, reagiert...kurzum ein wunderbarer Abend, wie man ihn sich als Darsteller nur wünschen kann.

Ich freue mich, daß wir eindrucksvoll beweisen konnten, daß Oper auf den Greifensteinen funktioniert und ihr Publikum findet...

Montag, 10. Mai 2010

Carmen-Premiere


Endlich war es gestern soweit: umjubelte Premiere der Oper "Carmen" im Annaberger Theater. Die Darsteller wuchsen über sich hinaus: allen voran eine wunderbare Tatjana Conrad, ein Francisco Almanza mit Gold in der Stimme, eine ergreifende Bettina Grothkopf als Micaela und ein kraftvoller Escamillo von Werner Kraus.
Inszeniert von Prof. Hans-Hermann Krug, unserem ehemaligen Intendanten, und ausgestattet von Gudrun Müller fand die packende Geschichte ihr begeisteres Publikum: viel Applaus schon nach einzelnen Nummern und ein langandauernder starker, mit Bravos durchsetzter Schlußapplaus waren der Dank.

Auch das Orchester hat wunderbar gespielt: der Faszination dieser Musik konnte sich wohl niemand entziehen.

In dieser Spielzeit nur noch am 11.5. zu erleben (bereits ausverkauft) und dann wieder ab September/Oktober.

Besetzungszettel       das meint die "Freie Presse"