Dienstag, 8. Juli 2025

Danke für die schönen Konzerte!

 


Glückliche Gesichter nach dem Konzert: Lorraine Pudelko und Andras Adamik haben großartige Visitenkarten im Erzgebirge abgegeben und unser Sommerkonzert mit ihren Stimmen veredelt. Ich wünsche alles Gute für den weiteren musikalischen Werdegang und würde mich sehr freuen, mit beiden wieder einmal zusammen zu musizieren!

Mittwoch, 2. Juli 2025

Musik für laue Sommernächte...

 

...bietet unser diesjähriges Sommerkonzert: beliebte Melodien aus Oper, Operette und Konzert erklingen in insgesamt 5 Konzerten: Marienberg, Annaberg, Oberwiesenthal, Lugau und Olbernhau.

Mit dabei sind 2 Gesangsabsolventen der Leipziger und Dresdner Musikhochschulen: Lorraine Pudelko und Andras Adamik, die gerade ihr Studium beendet haben und bei uns zu Gast sind.

Besuchen Sie uns und lassen Sie sich musikalisch verzaubern. Es erklingen Werke von Lortzing, Donizetti, Kalman, Grieg, Suppé, Lehar und weiteren Komponisten.


Samstag, 24. Mai 2025

Kuckuck....



Zu einem schönen Abschluß unserer Hausspielzeit geriet das Frühlingskonzert in Stollberg am 25.5.2025: ca. 150 Besucher konnten sich wieder an einem vollen Orchester erfreuen und wunderschöne Musik hören. 

Als Einstieg gab's die quirlige Ouvertüre vom Barbier in Sevilla (Rossini), gefolgt vom D-Dur Violinkonzert von Mozart, hervorragend gespielt von unserem Konzertmeister Michael Schmidt, danach wurde es hochdramatisch mit der Giovanni-Ouvertüre als Ausblick auf die nächste Annaberger Spielzeit.

Im 2. Teil erklangen zuerst 3 Werke von Frederick Delius, die äußerst selten in Konzertprogrammen zu finden sind: wunderbar poetische, stimmungsvolle und frühlingshafte Naturbilder - es war eine große Freude, diese Stücke zu entdecken.

Nicht weniger interessant war die Serenade op. 3 von Leo Weiner - ein hierzulande wenig bekannter ungarischer Komponist, der zeitgleich mit Bartok studierte. Zu hören war ein frisches, originelles Stück mit vielen ungarischen und böhmischen Eigenheiten, die in ein furioses Finale mündeten.

Es war ein großer Spaß, die Standing Ovations am Ende zeigten, daß wir unser Publikum erreicht haben und gute Arbeit geleistet haben.

Samstag, 3. Mai 2025

Ein denkwürdiger Theaterabend...

 war der "Abend für Leander de Marel", der am 30.4 2025 in unserem Haus stattfand: eine sehr persönliche Rückschau auf ein pralles Theaterleben, das zum Großteil in Annaberg stattfand. Lür Jaenike interviewte die Hauptperson; Leander de Marel konnte mit zahlreichen Anekdoten um unser Haus aufwarten und hat das Publikum auf eine Zeitreise durch 45 Annaberger Theaterjahre mitgenommen.

Viele Künstler des Hauses haben den Abend mitgestaltet und ihm die Ehre erwiesen - das ganze immer mit viel Humor, so wie er uns allen bekannt ist.

Eine große Überraschung gabs am Ende: unser Intendant Herr Gogg verlas eine treffende und sehr herzlich verfaßte Laudatio und ernannte Leander de Marel aufgrund seiner Lebensleistung zum Kammersänger - den ersten, den das Annaberger Theater aufzuweisen hat. Wohlverdient, das Publikum applaudierte lange, die Überraschung war gelungen.

Eine Sternstunde unseres Hauses...







Freitag, 11. April 2025

dieser Mann da ...mit der Visage

 


..das ist mein Lieblingszitat aus dem "Barbier von Sevilla", der am 5.April bei uns in Annaberg glanzvolle Premiere feierte. Shira Szabady (Regie) stellte Rosina in den Mittelpunkt der Handlung und erzählte die Geschichte aus ihrer Perspektive - ein sehr witziges Spiel mit Plüschtieren aus der gerade vergangenen Kindheit, die lebendig wurden und die (Alp)Träume von Rosina verkörperten.

Maria Rüssel (Rosina) konnte sich dabei auf ein großartiges und spielfreudiges Ensemble verlassen, allen voran Jakob Hoffmann als Figaro, Laszlo Varga als Doktor Bartolo und Bettina Grothkopf als Marzelline. 2 wunderbare Gäste bereicherten die Besetzung: Joao Terleira als Almaviva und Andrew Lieflander als Basilio. Ein Abend, der diese großartige Oper wieder einmal neu erleben läßt.

Bernhard Doppler schreibt in seiner Kritik:
"Federnd, oft betörend, ironisch das Geschehen kommentierend, weich und gleichzeitig temperamentvoll spielt vor allem die Erzgebirgische Philharmonie Aue unter Dieter Klug. Dass man Rossinis Oper mit seinen vielen Ohrwürmern wie neu hört, verdankt sich dann doch vor allem der Musik. Der Barbier von Sevilla – eine Neuentdeckung!"

Samstag, 18. Januar 2025

Walzerparadies - WOW!

Mit unserem Walzerparadies haben wir wieder überregionale Aufmerksamkeit erregt - auch beim Bayerischen Rundfunk und seinem Operetten-Boulevard, der unsere Produktion mit einem Operetten-Frosch (mittlerweile der 4. für Annaberg) ausgezeichnet hat! 

Laudatio vom BR

Samstag, 28. Dezember 2024

Von Frankreich nach Wien...


...geht es im diesjährigen Silvester-/Neujahrskonzert: mit Jacques Offenbach beginnt der Abend, es folgen Ausschnitte aus Coppelia von Leo Delibes, ein unbekannter Walzer von Emile Waldteufel wird gespielt, die Sektkorken knallen bei Hans Christian Lumbye.

Im 2. Teil kommt dann die Strauß-Familie zum Zuge: der Schwerpunkt liegt auf Werken von Josef Strauß. Als Rarität hat es der Walzerträume-Walzer von Oscar Straus ins Programm geschafft: auch sein Kahlenberg-Lied dürfte nur bei uns zu hören sein. Maria Rüssel wird bei einem Teil der Konzerte mitwirken.

Wir starten zu Silvester in Annaberg (14 Uhr) und Aue (20 Uhr), danach geht es auf Abstecher: Bad Steben, Herrieden, Heilsbronn, Olbernhau, Marienberg und Oelsnitz sind unsere Gastspielorte.

Hoffentlich bleibe alle gesund, daß wir das Programm ohne zusätzliche Aushilfen absolvieren können.


Impressionen vom Olbernhauer Konzert:






es fotografierte Kristian Hahn



 

Sonntag, 15. Dezember 2024






Wieder absolut beglückend waren die 3 Weihnachtskonzerte, die wir in Annaberg (2) und Aue (Foto) aufführten. Jeder Programmpunkt war besonders: die Fasch-Suite ist eine Rarität (das Notenmaterial habe ich selbst nach Digitalisaten aus der SLUB Dresden erstellt), das Mozart D-Dur-Violinkonzert, gespielt von unserem Konzertmeister Michael Schmidt, brachte eine wunderschöne Farbe ins Programm.
Frederick Cowen dürfte den wenigsten bekannt sein: seine Träumerei paßte atmospärisch sehr gut ins Programm, das dramatische Winter Idyll von Gustav Holst war eine Entdeckung und schließlich die Schneemann-Suite von Korngold offerierte herrliche Weihnachts-u-Wintermusik.
Schon eine Selbstverständlichkeit waren die Weihnachtslieder zum Mitsingen: auch das wieder ein Höhepunkt des Konzertes.

Seit 2006 leite ich mittlerweile diese Konzerte: es ist immer wieder spannend, auf Stücksuche zu gehen und die richtigen Werke zu kombinieren. Und ich freue mich, wenn meine Auswahl ins Schwarze trifft.

Das schreibt die Freie Presse.



 

Freitag, 6. Dezember 2024

O Wien, du Walzerparadies...

 


Premierenfieber: morgen, am 7.12. hat "Das Walzerparadies" - eine Operette von Oscar Straus und Alfred Grünwald - bei uns Premiere (dreimal Holz!!!)

Hinter uns liegt eine wunderschöne Probenzeit und eine aufregende Entdeckung eines fast vergessenen Operettenkomponisten der Silbernen Epoche. Dank Oliver Pauli (Regisseur), der den Text und das Stück neu bearbeitete, ist es eine spritzige und sehr unterhaltsame Komödie geworden; ihm gelang es, zu den Charakteren des Stücks einen zeitgemäßen Zugang zu finden. Unser großes Pfund ist die Spielfreude der Protagonisten: allen voran Richard Glöckner und Zsofia Szabo. Aber auch die anderen Kollegen vom Ensemble werden glänzen, genau wie die Gäste.

Walzerseligkeit wird auch das Orchester verströmen: für Annaberg wurde das Werk neu von Markus Teichler instrumentiert, da das ursprüngliche Orchestermaterial nicht mehr auffindbar war.

Freuen Sie sich auf diese deutsche Erstaufführung ab 7.Dezember bei uns!


Text im Programmheft

Begegnungen der 3 Operetten-Giganten im Kurpark in Bad Ischl

Oscar-Straus-Villa am Kurpark in Bad Ischl




Dienstag, 19. November 2024

das Geld ist knapp...Kultur in Gefahr!

Einmal wieder gefährdet eine nichtauskömmliche Finanzierung den Fortbestand unseres Theaters: damit sind wir leider nicht die einzigen Theater in Sachsen. Nachdem vor einigen Jahren endlich Tariflöhne gezahlt werden konnten, wird jetzt wieder darüber gesprochen, zu Haustarifverträgen zurückzukehren, damit wir den Spielbetrieb aufrechterhalten können und nicht in die Insolvenz rutschen.

Da in Sachsen die Regierungsbildung immer noch nicht abgeschlossen ist, befindet sich der Haushalt weiter in der Schwebe; uns fehlt Planungssicherheit und eine Perspektive.

Unser Förderverein hat eine Petition gestartet, bitte unterschreiben Sie, um sich für den Erhalt unseres Theaters auszusprechen.

Zur Petition 

Samstag, 16. November 2024

Wo sind die Perlen???

Ein Kriminalfall war der Plot für unseren diesjährigen Theaterball: aus 30 Jahren Ball wurde ein Perlencollier mit 30 Perlen, das zum Ball präsentiert werden sollte und abhanden gekommen war. Auf der Suche nach dem Collier gab es für unsere Sänger zahlreiche Gelegenheiten, ihr Können unter Beweis zu stellen.

Dem Publikum hats gefallen, es waren 2 wunderschöne (ausverkaufte) Ballnächte. Und als persönliches Highlight gab es wieder ausgedehnte Walzerrunden mit unserem Winterstein-Salonorchester. 


Fotos: Dirk Rückschloß





Sonntag, 3. November 2024

hoffentlich wird´s teuflisch gut....



Meine Premiere: heute abend dirigiere ich zum ersten Mal Satanella in der Vorstellung, unser Theater hat diese Oper von William Balfe (Sie erinnern sich: Falstaff) ausgegraben und mit ziemlichen Erfolg auf die Bühne gebracht. Packende Ensembleszenen und wunderschöne Kantilenen zeichnen diese Oper des 19. Jahrhunderts aus: Zauberei, teuflische Mächte haben damals wohl in der Luft gelegen (Stichwort deutsche Romantik, Marschner Vampyr, Weber Freischütz usw.)

Christian von Götz hat ein Ängste-Panoptikum auf die Bühne gestellt, eindrucksvolle Bilder, zusätzliche Handlungsebenen erzeugen eine vielschichtige und spannende Inszenierung.

Gesungen wird wunderbar: Sarah Chae (Satanella) und Martin Mairinger (Rupert) als Gäste bereichern unser tolles und spielfreudiges Ensemble.

Ich freu mich - und....(siehe Überschrift!)


Foto: Dirk Rückschloß

Freitag, 6. September 2024

Kraft tanken für die neue Spielzeit

Ich habe die freien Tage zwischen Greifenstein-Saison und Hausspielzeit für eine Radtour durchs Erzgebirge und Egertal genutzt. Es war wunderschön; am Ende waren es knapp 450 km durch herrliche Landschaften und Wälder, viel Fitness (trotz ebike) und viel frische Luft.

Radtour-Karte


auf dem Fichtelberg

ehemalige Nazi-Zinnaufbereitung Sauersack

Aschberg in Klingenthal

mitten im Wald

die Eger bei Eger

Marktplatz von Loket

Blick auf Loket

Hans-Heiling-Felsen

3 Kreuze zwischen Loket und Marienbad

Marienbader Kolonnade

das gute Gießhübler Sauerbrunn



bei Perstejn



Mittwoch, 31. Juli 2024

...knapp 60%...

 Knapp 60% betrug im ersten Halbjahr der Anteil der erneuerbaren Energie im Strommix in Deutschland!

Was für eine stolze Zahl - weg vom russischen Erdgas und der hiesigen Braunkohle - weiter zu Sonnenenergie und Windkraft! Wer hätte das vor einigen wenigen Jahren gedacht, daß dieser Weg so erfolgreich sein würde. Trotz aller Ausbremsversuche und Dunkelflauten-Unkenrufe von CDU/CSU, AfD und anderer. Diese Tatsache können Die Grünen absolut als Erfolg für sich reklamieren!

Leider steht auch in Sachsen die CDU auf der Bremse: Augen auf, Herr Kretschmer! Statt die Grünen in der Regierung möglichst zu ignorieren und künstliche Feindbilder zu schaffen, hätten Sie im Sinne von Teamwork diesen erfolgreichen Weg viel deutlicher mitgehen und nicht am Gestrigen festhalten sollen.

In Annaberg leider auch noch nicht sichtbar genug: kaum ein öffentliches Gebäude, auf dem die mittlerweile sehr preiswerten Solaranlagen zur Stromgewinnung genutzt werden...vielleicht sollte in dieser Richtung mal ein Berggeschrey stattfinden!