Und wiedermal haben wir traurige Berühmtheit erlangt: jetzt spricht man sogar in New York von der seltsamen Art und Weise, im Erzgebirge und speziell in Annaberg mit der Corona-Situation umzugehen.
Unerträglich, daß in der Stadt ein rechtsfreier Raum herrscht und weder Stadt noch Kreis sich in der Pflicht sehen, geltenden Regeln zu kontrollieren und einzufordern. Auch scheint der OB gerade mehr an der Organisation des Weihnachtsmarktes interessiert zu sein als am Schutz der Stadtbevölkerung.
Man begreift es nicht, wie man so dickschädlig sein kann und sich so gegen das offensichtliche, durch weltweite Forschung und Studien bestätigte Wissen, sträubt: dieses grundlegende Mißtrauen gegen die Corona-Impfung, die meiner Meinung nach der einzige Weg aus der Pandemie sein kann.
Die Impfquote im Erzgebirgskreis spricht für sich: Stand 18.11.2021 liegt sie bei 44,7% und dürfte damit eine der niedrigsten in Deutschland sein. Man hat auch nicht den Eindruck, daß Kreis und Stadt besonders offensiv für Impfungen werben, es entsteht der Eindruck, daß auch unser Stadtoberhaupt eher zu den Impfgegnern gehört.
Mobile Impfteams in Annaberg? Zur Zeit meines Wissens - Fehlanzeige. Um einen Booster zu bekommen, hat man entweder das Glück, einen tollen Hausarzt zu haben - oder man fährt in umliegende Städte und Dörfer und stellt sich mehrere Stunden lang nach einer Impfung an.
Was für ein trauriges Bild gibt unsere Region ab! So geht sächsisch??? Einfach nur deprimierend.
Entgegnung in der Freien Presse
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