Sonntag, 18. September 2011

Ein Stein, mysteriöses Brummen und der Atlantik

Dieser Sommer hielt für mich einige außergewöhnliche Ereignisse parat: erstmals in meinem Leben mußte ich mich dem Messer des Chirurgen ausliefern: ein Gallenstein hat mich so geärgert, daß eine OP notwendig wurde: minimalinvasiv wurde mir im Erzgebirgsklinikum während eines verlängerten Wochenendaufenthaltes die Gallenblase nebst Stein entfernt. OP und Heilung verlief problemlos, so daß ich 14 Tage später wieder das Geschehen auf den Greifensteinen mitbestimmen konnte.

Eine viel ärgere Geschichte hat mich seit Januar des Jahres beschäftigt: in meiner Wohnung in der Kirchgasse 36 waren seit Januar nachts mysteriöse Geräusche zu hören: es klang, als ob unterirdisch eine Pumpe läuft, dieses Brummen verstärkte sich durch Resonanzen in der Wohnung und war manchmal auch körperlich wahrnehmbar. Messungen vom Landratsamt bestätigten das Auftreten des Geräusches; der Pegel lag deutlich über der zulässigen Norm.

Meine Versuche, die Ursache zu finden, blieben ergebnislos. Da zudem mittlerweile kaum noch eine Nacht ohne Geräuschbelästigung verging und meine Nachtruhe massiv beeinträchtigt war, entschloß ich mich, in Annaberg eine neue Wohnung zu suchen: ich fand eine wunderschöne, helle mitten in der Altstadt in einem Haus, das 1893 gebaut und seit 1895 in Familienbesitz ist. Der Ausblick aus der Beletage, in der meine Wohnung liegt, ist spektakulär:


Mitte August dann der Umzug, chaotische Tage zwischen 2 Wohnungen, dem Theater und den Greifensteinen - klar, daß man danach Erholung braucht: die fand ich anfang September auf Gran Canaria: faulenzen, schwimmen im Atlantik und warmes sommerliches Klima ließen den Streß des Sommers vergessen und haben Kraft für die neue - meine mittlerweile 24. Spielzeit und 6. Annaberger Spielzeit - gegeben.

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