Besondere Schwierigkeit: ich habe in dem Konzert Mendelssohns Reformationssinfonie quasi nachdirigiert: es gab nur eine Anspielprobe vor dem Konzert zur Verständigung. Selbstverständlich war ich mit bei den Orchesterproben und habe auch das Konzert in Aue miterlebt - somit war ich mit der Interpretation vom GMD ziemlich vertraut - trotzdem war´s eine große Herausforderung, man hatte vorher keine Gelegenheit, die ganze Sinfonie "in den Händen" zu halten.
Umso zufriedener war ich nach dem Konzert. ich habe gemerkt, daß ich diese Aufgabe gut meistern und meine Vorstellungen einbringen konnte, hatte auch das Gefühl, daß sich das Orchester mit mir wohl gefühlt hat. Dank einer hervorragenden Einstudierung gab es keine Unklarheiten - das waren beste Voraussetzungen.
Über das Bach-Konzert kann ich nur berichten, daß es sehr schön war: Solisten und Orchester haben klasse gespielt, als Dirigent gibts da sehr wenig zu tun. Spannend ist aber immer die Auseinandersetzung mit Barockmusik: man hat deutlich mehr Spielraum für Interpretationen (und Auseinandersetzungen darüber).
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen