Mittwoch, 15. Juni 2016
Donnerstag, 9. Juni 2016
Reiselust - Bem vindos Portugal!
Die schönste Zeit im Jahr - Urlaubszeit! Nach wie vor bin ich großer Portugal-Fan, meine Urlaubsreise führte mich wieder in dieses wunderschöne Land. Eine Entdeckung war Porto: eine moderne Großstadt mit einer wunderschönen Altstadt und ihren barocken Kulturdenkmälern; durch den Douro und die Ponte Luis I erhält sie ein unglaublich schönes Flair.
Über die Schönheit der Algarve muß man nichts weiter sagen: Herrliche Atlantik-Strände wechseln mit tollen Klippenwanderwegen, die Städte Lagos, Albufeira und Faro sind echte Sehenswürdigkeiten; frischer Fisch aus dem Atlantik, dazu einen Vinho Verde - Dinge, die man hier in den Bergen schnell wieder vermissen wird.
Zur Diaschau
Samstag, 23. April 2016
Frühling im Wörlitzer Park

Immer wieder traumhaft: der Wörlitzer Park im Frühjahr: ein Rausch von Farben, Vogelgesang, Blütenpracht - zur Zeit ist Kirschblüte, die Magnolien stehen in voller Pracht, Forsythia blüht noch, die Bäume treiben neu, die Pfauen kreischen - bei Sonnenschein ein wirkliches Frühlingserwachen!
Zur Diaschau
Mittwoch, 2. März 2016
"Der Obersteiger" von Carl Zeller

Und natürlich darf dabei auch eine richtige Bergmannskapelle nicht fehlen: wir freuen uns auf die Mitwirkung des Bergmusikkorps "Frisch Glück" aus Annaberg-Buchholz/Frohnau.
ab 13. März 2016 im Annaberger Theater
Bericht im MDR Sachsenspiegel
Kritiken:
- Annaberger Wochenblatt
- Freie Presse
- Die deutsche Bühne
- Der Opernfreund
- Kunst und Technik
Dienstag, 1. März 2016
...zum Frühlingsanfang...
Der Lenz
Nikolaus Lenau
Da kommt der Lenz, der schöne Junge,
Den alles lieben muss,
Herein mit einem Freudensprunge
Und lächelt seinen Gruß;
Und schickt sich gleich mit frohem Necken
Zu all den Streichen an,
Die er auch sonst dem alten Recken,
Dem Winter, angetan.
Er gibt sie frei, die Bächlein alle,
Wie auch der Alte schilt,
Die der in seiner Eisesfalle
So streng gefangen hielt.
Schon ziehn die Wellen flink von dannen
Mit Tänzen und Geschwätz
Und spötteln über des Tyrannen
Zerronnenes Gesetz.
Den Jüngling freut es, wie die raschen
Hinlärmen durchs Gefild,
Und wie sie scherzend sich enthaschen
Sein aufgeblühtes Bild.
Froh lächelt seine Mutter Erde
Nach ihrem langen Harm;
Sie schlingt mit jubelnder Gebärde
Das Söhnlein in den Arm.
In ihren Busen greift der Lose
Und zieht ihr schmeichelnd keck
Das sanfte Veilchen und die Rose
Hervor aus dem Versteck.
Und sein geschmeidiges Gesinde
Schickt er zu Berg und Tal:
»Sagt, dass ich da bin, meine Winde,
Den Freunden allzumal!«
Er zieht das Herz an Liebesketten
Rasch über manche Kluft
Und schleudert seine Singraketen,
Die Lerchen, in die Luft.
Montag, 22. Februar 2016
Mittwoch, 27. Januar 2016
Tänzerinnen in luftigen Kleidern, eine Frühlingswiese und eine hastige Flucht
Obige Zeilen finden sich in einer Besprechung der Freien Presse des 5. Sinfoniekonzertes, das am 25. Januar in unserem Theater stattgefunden hat und die einen neuen Tiefststand des hiesigen Kulturjournalismus markiert.
Annaberg-Buchholz, stolze Hauptstadt des Erzgebirges, Theaterstadt mit einem kleinen aber feinen Ensemble und Orchester, das die Fahne der Kultur wehen läßt und unser musikalisches Erbe pflegt - verdienen wir eine solche Berichterstattung??? Wäre es nicht notwendig und angebracht, sich mit unserer Arbeit fachkompetent auseinanderzusetzen und uns den Rücken zu stärken, auch um diese Stadt lebenswert zu erhalten und dieses künstlerische Kleinod, das wir besitzen, im rechten Licht funkeln zu lassen?
Diese Überlegungen spielten sicherlich keine Rolle,als die Freie Presse beschloß, diese Frau auf uns loszulassen, um über das Konzert zu schreiben. Aus ihren Zeilen spricht die völlige Ahnungslosigkeit: keinerlei musikalischer Sachverstand scheint vorhanden zu sein; statt detaillierter Würdigung der musikalischen Leistungen (die nebenbei bemerkt durchaus außergewöhnlich waren, seitens des Orchesters und des Solisten!), schwadroniert sie über obige Tänzerinnen, eine Frühlingswiese und hollywoodreife Musik - was für ein geistiger Leerlauf! Spätestens die Zeilen über Vorisek entlarven ihre tiefe Unkenntnis der Materie, nichtssagendes Geschwafel, nicht des Papiers wert, auf dem es gedruckt wurde.
Gab es einen Redakteur, der diese Zeilen gelesen hat, bevor sie veröffentlich wurden? Ist das die Qualität und das Niveau der vorherrschenden regionalen Tageszeitung des Erzgebirges? Liebe KollegInnen, erbärmlich, wirklich beschämend, wenn das Ihr Beitrag zum Erhalt der hiesigen Kulturlandschaft bzw. deren Mitgestaltung ist!
Dienstag, 8. Dezember 2015
Weihnachtskonzert 2015
„Unfaßbar, solchen Reichtum zu besitzen und ihn achtlos in der Ecke verstauben zu lassen!"
Dieses Zitat des Musikwissenschaftlers Max Seiffert, das sich auf das Gesamtwerk Georg Philipp Telemanns bezieht, könnte gut als Motto über unserem diesjährigen Weihnachtskonzert stehen: so werden auch wieder zahlreiche Raritäten zu hören sein: z.B. das Concerto Grosso C-Dur ("Alexanderfest") von Georg Friedrich Händel, einem Zeitgenossen und Freund Telemanns und weiterem musikalischen Giganten des Barock, gespielt von den Solistinnen unseres Orchesters Katharina Overbeck, Violeta Petrescu und Renatte Amoneit im Concertino.
Von Georg Philipp Telemann erklingt die Ouvertüren-Suite D-Dur für Clarini (gespielt von den Herren McColl und Pohle) und Streichorchester, eine festlich-opulente Barockmusik, in der die unglaubliche Fantasie und der Klangfarbenreichtum dieses zu Unrecht mittlerweile fast vergessenen Komponisten hervortritt.
Im 2. Teil erzeugen wir mit Ljadows "Verzauberten See" und der "Schlittenfahrt" von Frederick Delius die rechte Winterstimmung, bevor mit dem "Wintermärchen" von Josef Suk, einer frühen Komposition des tschechischen Meisters nach Shakespeares gleichnamigen Schauspiel, ein dramatischer Schlußpunkt gesetzt werden wird.
Dieses Zitat des Musikwissenschaftlers Max Seiffert, das sich auf das Gesamtwerk Georg Philipp Telemanns bezieht, könnte gut als Motto über unserem diesjährigen Weihnachtskonzert stehen: so werden auch wieder zahlreiche Raritäten zu hören sein: z.B. das Concerto Grosso C-Dur ("Alexanderfest") von Georg Friedrich Händel, einem Zeitgenossen und Freund Telemanns und weiterem musikalischen Giganten des Barock, gespielt von den Solistinnen unseres Orchesters Katharina Overbeck, Violeta Petrescu und Renatte Amoneit im Concertino.
Von Georg Philipp Telemann erklingt die Ouvertüren-Suite D-Dur für Clarini (gespielt von den Herren McColl und Pohle) und Streichorchester, eine festlich-opulente Barockmusik, in der die unglaubliche Fantasie und der Klangfarbenreichtum dieses zu Unrecht mittlerweile fast vergessenen Komponisten hervortritt.
Im 2. Teil erzeugen wir mit Ljadows "Verzauberten See" und der "Schlittenfahrt" von Frederick Delius die rechte Winterstimmung, bevor mit dem "Wintermärchen" von Josef Suk, einer frühen Komposition des tschechischen Meisters nach Shakespeares gleichnamigen Schauspiel, ein dramatischer Schlußpunkt gesetzt werden wird.
Und es erklingen wieder Weihnachtslieder zum Mitsingen von mir instrumentiert: diesmal steht die Bitte um Frieden im Mittelpunkt. Hier können Sie die Lieder schonmal herunterladen.
Ich freue mich auf Ihr Kommen: am 14. und 15.12 in Annaberg und am 26. in der Nikolaikirche Aue.
Nachtrag: ich freue mich sehr über die große Resonanz, die dieses Konzert hatte: ca. 1200 Zuhörer haben dieses Programm erlebt: ca. 200 Schüler kamen zur Generalprobe, ca. 400 Besucher waren in 2 Annaberger Konzerten und ca. 650 Zuhörer in einem atmosphärisch dichten und außergewöhnlich schönen Konzert in der Nikolaikirche Aue.
Kritik im Annaberger Wochenblatt
Nachtrag: ich freue mich sehr über die große Resonanz, die dieses Konzert hatte: ca. 1200 Zuhörer haben dieses Programm erlebt: ca. 200 Schüler kamen zur Generalprobe, ca. 400 Besucher waren in 2 Annaberger Konzerten und ca. 650 Zuhörer in einem atmosphärisch dichten und außergewöhnlich schönen Konzert in der Nikolaikirche Aue.
Donnerstag, 12. November 2015
Zemlinsky in Chemnitz
Eine musikalische Großtat war gestern im 3. Sinfoniekonzert der Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz zu erleben: unter der Leitung ihres GMDs Frank Beermann erklang die "Seejungfrau", ein selten gespieltes sinfonisches Groß-und-Meisterwerk von Alexander von Zemlinsky. Und das meisterlich interpretiert: mit welcher Sensibilität, welcher Meisterschaft und Spielkultur kann dieses Orchester überzeugen! Wer bisher zweifelte: mit dem gestrigen Abend hat das Orchester mit seinem Chefdirigenten seinen Spitzenplatz unter den sächsischen und deutschen Orchestern eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Beeindruckend der Einsatz für ein fast vergessenes Werk - Bravo, Bravo, Bravo!
Mittwoch, 4. November 2015
Donnerstag, 15. Oktober 2015
Donnerstag, 8. Oktober 2015
Zu Gast bei Peter Gast - Konzertmittwoch im Erzhammer

Zu einem Liederabend/Gesprächskonzert mit Werken dreier sächsischer Komponisten - Peter Gast, Richard Wagner, Friedrich Nietzsche - möchten wir am 28. Oktober in den Erzhammer Annaberg einladen: Bettina Grothkopf und László Varga interpretieren die Lieder, Prof. Gotthard Schicker, der zurzeit an einer Biografie über die Köselitz-Brüder Heinrich und Rudolf schreibt, wird das nötige Hintergrundwissen vermitteln. Das Konzert beginnt 19.30 Uhr, es findet im Rahmen der Konzertreihe Konzertmittwoch im Erzhammer statt.
Samstag, 11. Juli 2015
Donnerstag, 2. Juli 2015
erfolgreiche "Perlen der Salonmusik"
Zu einem sehr schönen Konzert geriet die letzte "Klassik am Nachmittag" am 28. Juni im Kulturhaus Aue. Der Titel hatte sehr viel Publikum angelockt: 199 Besucher erwiesen uns die Ehre, der Kleine Saal war überfüllt und es mußten noch Stühle herbeigeschafft werden. Offensichtlich eine Marktlücke: mittlerweile ist die Besetzung eines Salonorchesters mit Klavierdirektion rar geworden - doch nachwievor gibt es ein begeisterungsfähiges Publikum für diese Musik.
Das Publikum wurde nicht nur mit den üblichen Charakterstücken verwöhnt, nein, sogar große Operetten-und Opernpotpourris erklangen und sorgten auch bei den Musikern für großen Einsatz, der sich in entsprechender Spielfreude niederschlug.
Mittwoch, 8. April 2015
Dienstag, 7. April 2015
Freitag, 3. April 2015
...heißt es ab 12.April im Annaberger Theater: Mrs. Dolly Meyer, geb. Gallagher (Elisabeth Markstein) wird alles daran setzen, sich Mr. Horace Vandergelder (László Varga), den reichen Witwer, zu angeln: Musical-Unterhaltung vom feinsten, in Szene gesetzt von Urs Alexander Schleiff (Regie) und Kirsten Hocke (Choreografie), die beide das Publikum schon auf den Greifensteinen mit einer wunderschönen und quicklebendigen Inszenierung vom "Wirtshaus im Spessart" im Sommer 2012 begeisterten.
Eine besondere Konstellation: Gemeinsam mit Chordirektor Uwe Hanke haben Urs Schleiff und ich schon einmal zusammen an einer Dolly-Produktion gearbeitet: 1989 in Erfurt, legendär damals Gisela Galander (Dolly) und Jürgen Wald (Vandergelder). Der musikalischer Leiter war Uwe Hanke, Urs Schleiff hat in der Technik gearbeitet und ich habe Orchesterklavier gespielt. Und jetzt trifft man sich in Annaberg wieder...
Donnerstag, 19. Februar 2015
Die Pom-Pom-Pom-Pompadour...
Endspurt zur Premiere von "Madame Pompadour" von Leo Fall: am Sonntag, den 22. Februar findet um 11 Uhr eine Matinee zum Stück statt, das eine Woche später bei uns Premiere haben wird: Leo Fall, der große Unbekannte der Operette, ein spöttischer Rebell. Freuen Sie sich auf ein köstliches Stück Musiktheater mit Hits wie "Heut könnt einer sein Glück bei mir machen" und dem Duett "Josef, ach Josef, was bist du so keusch", in den Hauptrollen erleben Sie Bettina Grothkopf und Frank Unger.
Freitag, 23. Januar 2015
Samstag, 27. Dezember 2014
Mitmenschlichkeit: der Geist der Weihnacht
Wieder fällt Sachsen durch seine besondere "Gastfreundschaft" auf, letztes Jahr in Schneeberg, dieses Jahr in Dresden - von (christlicher) Nächstenliebe weit entfernt, wird wiedermal ein Feindbild geschaffen - hilfsbedürftige Menschen werden zur Zielscheibe von eigenem Frust und gefühlter Ohnmacht. Wünsche diesen Wutbürgern fürs Neue Jahr viele interessante Begegnungen mit Ausländern und Asylsuchenden, um vielleicht mal ein reales Bild von den Lebenssituationen dieser Menschen zu bekommen. Oh Herr, laß Hirn herabregnen; schaut Euch die Leute an, denen Ihr hinterherlauft!
Mittwoch, 10. Dezember 2014
Theater in Gefahr!
Eine große Schweinerei wird gerade in Plauen und Zwickau vorbereitet: hier der Text, der auf der Theaterhomepage zu lesen ist, mit der Bitte, die Petitionen zu unterschreiben.
"Die beiden Städte Plauen und Zwickau planen ab 2018 ihre Zuschüsse für das Theater Plauen-Zwickau in einem Umfang abzusenken, der das Theater einschneidend beschädigt. In einer Beschlussvorlage, die am 18.12. in den Zwickauer Stadtrat eingehen wird, steht bereits, dass bis 2018 Musiktheater, Chor, Orchester und große Teile der künstlerischen Leitung, Technik und Verwaltung abgebaut werden und ab dann nur noch die Sparten Schauspiel und Puppentheater, bzw. alternativ Ballett bestehen bleiben sollen.
Seit der Theaterfusion im Jahr 2000 ist das aus zwei Ensembles zusammengewachsene Haus inzwischen auf die Stärke der Belegschaft eines einzelnen ehemaligen Hauses geschrumpft und macht trotzdem mit künstlerisch bedeutsamen Inszenierungen regional und überregional auf sich aufmerksam.
Die Mitarbeiter verzichten seit Jahren auf Lohn, Gehalt und Gage, aktuell auf ca. 13 %, um das Theater in seiner Vielfalt zu erhalten und sollen nun als Dank dafür abgewickelt werden.
Unklar ist, wie die notwendigen Abfindungszahlungen im zweistelligen Millionenbereich finanziert werden sollen.
Das Theater ist nicht nur das Medium, sich aktiv mit der Gegenwart, sozial und regional, auseinanderzusetzen, sondern spielt darüber hinaus eine wichtige Rolle in der Bildung sowie für die Identität und Attraktivität der Region und der Städte.
Wir fordern die beiden Städte auf, miteinander und vor allem mit der Theaterleitung und dem Betriebsrat gemeinsam nach einer für alle verträglichen Lösung zu suchen und das elementare Kulturgut Theater in seinem jetzigen Angebotsumfang zu erhalten!"
Online-Petition für Plauen Online-Petition für Zwickau
"Die beiden Städte Plauen und Zwickau planen ab 2018 ihre Zuschüsse für das Theater Plauen-Zwickau in einem Umfang abzusenken, der das Theater einschneidend beschädigt. In einer Beschlussvorlage, die am 18.12. in den Zwickauer Stadtrat eingehen wird, steht bereits, dass bis 2018 Musiktheater, Chor, Orchester und große Teile der künstlerischen Leitung, Technik und Verwaltung abgebaut werden und ab dann nur noch die Sparten Schauspiel und Puppentheater, bzw. alternativ Ballett bestehen bleiben sollen.
Seit der Theaterfusion im Jahr 2000 ist das aus zwei Ensembles zusammengewachsene Haus inzwischen auf die Stärke der Belegschaft eines einzelnen ehemaligen Hauses geschrumpft und macht trotzdem mit künstlerisch bedeutsamen Inszenierungen regional und überregional auf sich aufmerksam.
Die Mitarbeiter verzichten seit Jahren auf Lohn, Gehalt und Gage, aktuell auf ca. 13 %, um das Theater in seiner Vielfalt zu erhalten und sollen nun als Dank dafür abgewickelt werden.
Unklar ist, wie die notwendigen Abfindungszahlungen im zweistelligen Millionenbereich finanziert werden sollen.
Das Theater ist nicht nur das Medium, sich aktiv mit der Gegenwart, sozial und regional, auseinanderzusetzen, sondern spielt darüber hinaus eine wichtige Rolle in der Bildung sowie für die Identität und Attraktivität der Region und der Städte.
Wir fordern die beiden Städte auf, miteinander und vor allem mit der Theaterleitung und dem Betriebsrat gemeinsam nach einer für alle verträglichen Lösung zu suchen und das elementare Kulturgut Theater in seinem jetzigen Angebotsumfang zu erhalten!"
Online-Petition für Plauen Online-Petition für Zwickau
Sonntag, 30. November 2014
Weihnachten is, stille Nacht...
...doch zuvor gibt es in Annaberg wieder den traditionellen Weihnachtsmarkt, wohl einer der schönsten Deutschlands und DAS Highlight der Stadt und des Erzgebirges:

Auf einen jungen Konzertsolisten möchte ich Sie noch aufmerksam machen: Elias Ledig (17), Preisträger beim Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" und Mitglied der Deutschen Streicherphilharmonie spielt auf der Bratsche die Romanze F-Dur von Max Bruch.
Und natürlich darf wieder mitgesungen werden: Weihnachtslieder mit unserem Philharmonischen Orchester. Ich freue mich auf Ihr Kommen!
Donnerstag, 20. November 2014
Eine musikalische Erfolgsgeschichte
Im Gewandhausorchester Leipzig spielt ab Dezember ein 21jähriger Hornist, der aus dem Erzgebirge stammt und unserem Orchester besonders verbunden ist: Andreas Pöche, der Sohn unseres Geigers Hans Pöche, hat in einer Woche 2 Probespiele gewonnen (Dresdner Philharmonie und Leipziger Gewandhaus) und tritt ab Dezember in Leipzig sein Probejahr an.
Wir alle kennen ihn; schon seit Jahren hat er bei uns immer wieder zur Aushilfe gespielt und stand auch schon als Solist auf der Bühne. Sein Lehrer bis zum Studium war unser 1. Hornist Gheorge Asavei, der sich ebenso wie unsere Kollegen riesig über diesen Raketenstart ins Berufsleben eines deutschen Spitzenorchester freut.
Ich drücke Andreas Pöche ganz fest die Daumen für einen guten Anfang in Leipzig; schön zu sehen, was hier musikalische im Erzgebirge gewachsen ist!
Freitag, 14. November 2014
Konzertmittwoch im Erzhammer

Zu einer neuen Kammermusik-Reihe im Erzhammer möchte ich Sie ganz herzlich einladen: an vier Abenden sollen Meisterwerke der klassischen Kammermusik erklingen.
Den Auftakt bestreitet das Saxonia Piano Trio mit Werken von Haydn, Beethoven und Brahms am 19.11. um 20 Uhr; am 18.2.2015 wird eine Schubertiade veranstaltet, bei der das Liedschaffen von Franz Schubert im Mittelpunkt steht; das klassische Sreichquintett wird in den Fokus des Konzertes am 18.3.2015 gerückt, zu dem das Robert-Schumann-Quartett Chemnitz mit dem Cellisten Jakub Tylman musiziert und im 4. Konzert erklingt Musik französischer Komponisten für Klarinette, Flöte und Klavier, gespielt von Regine Müller, Magda Roznicka und Johanna Zmeck.
Wir hoffen, daß diese Reihe auf ein reges Interesse der musikinteressierten Annaberger stößt, schließt sie doch eine Lücke im musikalischen Angebot der Stadt und und rückt das breite Erbe der Kammermusik in den Mittelpunkt.
Sonntag, 9. November 2014
Überwältigend: Korngolds "Tote Stadt" in Chemnitz
Tiefbewegt, ja erschüttert hat mich die Produktion der "Toten Stadt" der Chemnitzer Oper, die ich gerade gehört habe: welch ein Meisterwerk hat man da wiederentdeckt und neubelebt! Ein Sujet, das den Verlust einer geliebten Person und der Trauer thematisiert, der Aufarbeitung im Unterbewußten; Musik, die den direkten Weg zur Seele findet, ein Topos vergleichbar dem Orfeo, der jeden betrifft und berühren muß.
Und die Musik: welche Fülle von seltenst gehörter und gespielter meisterhafter Musik, welche Kunstfertigkeit im Instrumentieren, im Widerspiegeln persönlicher Befindlichkeiten und Zustände, welcher Blick in die 20er Jahre, wer kann sowas mit 19 Jahren komponieren??? In welcher Qualität wird das Werk dargeboten: die Sänger vollbringen Höchstleistungen, das Orchester spielt atemberaubend, es klingt traumhaft schön, keine Ahnung, ob das irgendwo noch zu überbieten ist. Das alles findet in Sachsen statt - in Chemnitz! Bravo, Bravo, Bravo an alle!
Man staunt nur über die Ignoranz des "gängigen" Opernbetriebs, daß dieses Werk so selten den Weg auf die deutschen Bühnen gefunden hat und findet - wieder ein Beispiel mehr für den Exodus der Kunst in der Nazizeit und der Nachwirkungen der braunen Politik (siehe Paul Abraham).
Referenz mit Lotte Lehmann und Richard Tauber (der Tenor mit den Chemnitzer Wurzeln!)
Schmerzlich: wie groß der Abstand zwischen dem Chemnitzer und dem Annaberger Theater und Orchester ist...
Freitag, 7. November 2014
Mein 9. November 1989
Ich erinnere mich noch, als ich am 9. 11. 1989 nach der Probe im Erfurter Opernhaus nach Hause kam und im Fernsehn die Nachricht von der Grenzöffnung sah: ungläubiges Staunen wurde schnell von der Überlegung abgelöst, wie ich mir schnellstmöglich das geforderte Dokument besorgen könnte, um West-Berlin zu besuchen.
Am nächsten Morgen war ich auf dem Polizeipräsidium gemeinsam mit vielen andern Erfurtern, allgemeine Ratlosigkeit, was man denn ausstellen sollte, übervolle Gänge, dann kam offenbar die Anordnung und jeder bekam sein Dokument. Ich habs natürlich nicht pünktlich zur Ensembleprobe Rosenkavalier geschafft, circa 20 Minuten zu spät (vielleicht das einzige Mal selbstverschuldet in 26 Jahren) - die Kollegen hatten mich schon auf dem Weg nach Berlin vermutet.
Am Samstag, den 11. hatte ich einen Termin im Schauspielhaus Berlin: ich wollte an der Orgel üben, um in der darauffolgenden Woche beim Webber-Requiem mitzuwirken. Das Konzert leitete mein späterer Dirigierlehrer Prof. Heinz Rögner, es wurde live im Rundfunk übertragen. Man kann sich sicher die Gefühle vorstellen: eigentlich gab es nichts wichtigeres im Moment als die neue Freiheit auszukosten - gleichzeitig verlangte die Kunst eine gewisse Disziplin...Ich hab mir vorgenommen, wenigstens bis 18 Uhr an der Orgel zu üben - danach wollte ich Freunde in Westberlin besuchen. Es fiel sehr schwer, konzentriert bei der Sache zu bleiben - trotz dieses tollen Instruments und der Aussicht, mit dem Rundfunksinfonieorchester zu konzertieren.
Ab 18 Uhr war dann der weg frei: über die Friedrichstraße nach Westberlin. Unglaublich, das alles zu sehn: ich hatte gedacht, daß ich vor meiner Rente diesen Weg nie gehen werde und nun ging das so schnell. Ich habe Freunde wiedergesehen, die ich vor kurzem noch auf lange Zeit verabschiedet hatte, die aus der DDR ausgereist waren und konnte es kaum fassen, sie so schnell wiederzusehn!
Die darauffolgende Probenwoche in Berlin war unglaublich aufregend: unvergeßlich die Spaziergänge nach Probenende diesseits und jenseits der Mauer - und dann noch ein tolles Konzert, und ich durfte die große Orgel im Schauspielhaus spielen!
Am nächsten Morgen war ich auf dem Polizeipräsidium gemeinsam mit vielen andern Erfurtern, allgemeine Ratlosigkeit, was man denn ausstellen sollte, übervolle Gänge, dann kam offenbar die Anordnung und jeder bekam sein Dokument. Ich habs natürlich nicht pünktlich zur Ensembleprobe Rosenkavalier geschafft, circa 20 Minuten zu spät (vielleicht das einzige Mal selbstverschuldet in 26 Jahren) - die Kollegen hatten mich schon auf dem Weg nach Berlin vermutet.
Am Samstag, den 11. hatte ich einen Termin im Schauspielhaus Berlin: ich wollte an der Orgel üben, um in der darauffolgenden Woche beim Webber-Requiem mitzuwirken. Das Konzert leitete mein späterer Dirigierlehrer Prof. Heinz Rögner, es wurde live im Rundfunk übertragen. Man kann sich sicher die Gefühle vorstellen: eigentlich gab es nichts wichtigeres im Moment als die neue Freiheit auszukosten - gleichzeitig verlangte die Kunst eine gewisse Disziplin...Ich hab mir vorgenommen, wenigstens bis 18 Uhr an der Orgel zu üben - danach wollte ich Freunde in Westberlin besuchen. Es fiel sehr schwer, konzentriert bei der Sache zu bleiben - trotz dieses tollen Instruments und der Aussicht, mit dem Rundfunksinfonieorchester zu konzertieren.
Ab 18 Uhr war dann der weg frei: über die Friedrichstraße nach Westberlin. Unglaublich, das alles zu sehn: ich hatte gedacht, daß ich vor meiner Rente diesen Weg nie gehen werde und nun ging das so schnell. Ich habe Freunde wiedergesehen, die ich vor kurzem noch auf lange Zeit verabschiedet hatte, die aus der DDR ausgereist waren und konnte es kaum fassen, sie so schnell wiederzusehn!
Die darauffolgende Probenwoche in Berlin war unglaublich aufregend: unvergeßlich die Spaziergänge nach Probenende diesseits und jenseits der Mauer - und dann noch ein tolles Konzert, und ich durfte die große Orgel im Schauspielhaus spielen!
Dienstag, 4. November 2014
Mit Volldampf in die neue Spielzeit
Höchste Zeit, meine Leser herzlich zur neuen Spielzeit (meine 9. in Annaberg und 26. überhaupt) im Annaberger Theater an dieser Stelle zu begrüßen: seit Mitte September spielen wir wieder in unserem Stammhaus. Erstes Highlight der neuen Saison war das erfolgreiche Gastspiel unserer "Blume von Hawaii" im Theater Bernburg, einem wunderschönen Haus, in dem zu spielen großen Spaß gemacht hat.


"My Fair Lady" steht seit Oktober wieder auf dem Spielplan und erfreut sich nach wie vor großen Zuspruchs.
Ein besonderes Erlebnis war für mich der Musikschulball in Altenburg, Höhepunkt der Feierlichkeiten zum 60-jährigen Bestehen der Altenburger Musikschule, an der ich meine ersten Jahre gelernt habe. Große Freude hatte ich, meine ehemalige Klavierlehrerin Frau Runge zu begrüßen, gemeinsam mit Irmtraut Friedrich 4-händig Klavier zu spielen und viele Freunde wiederzutreffen.
Und das nächste Weihnachten wirft schon wieder seine Schatten voraus: für das Zwickauer Theater arrangiere ich gerade wieder Weihnachtslieder und für mein Weihnachtskonzert bereite ich die Werke vor.
Besonders freue ich mich auf ein Kammermusikprojekt: im Rahmen der neuen Konzertreihe im Erzhammer werde ich im Februar 2015 gemeinsam mit meinen Kollegen Bettina Grothkopf und László Varga einen Schubert-Liederabend veranstalten - ein guter Anlaß, um sich wieder verstärkt dem Klavier zuzuwenden.
Natürlich freue ich mich auf meine Premieren: Madame Pompadour und Hello Dolly.
Sie sehen, es gibt wieder viele schöne Aufgaben - kommen Sie in unsere Konzerte und Vorstellungen!
Freitag, 29. August 2014
aus aktuellem Anlass...
Liebe Besucher meiner Seite,
freue mich sehr über Kommentare zu meinen Posts, wenn Sie eine Rückantwort wünschen oder den direkten Kontakt suchen, hinterlassen Sie doch bitte Ihre email-Adresse, damit ich Sie finde...
Mittwoch, 23. Juli 2014
Joho hohoho hohoho hohoho...

Bei herrlichstem Sommerabendwetter hatte am 19. Juli der "Freischütz" Premiere auf den Greifensteinen, über 600 Zuhörer ließen sich von der deutschesten aller Opern faszinieren.

Und - bei aller Bescheidenheit - unsere Aufnahme (Orchester und Chor) kann sich auch dank des exzellenten Tonmeisters Henning Bathelt hören lassen - es war ein großes Vergnügen, mit diesem Kollegen zusammenzuarbeiten, der das nötige Know-How mitbrachte und einiges althergebrachtes auf den Greifensteinen regelrecht umkrempelte.
Zu wünschen bleiben uns viele Besucher, die neugierig auf diesen außergewöhnlichen - quasi - "Opernfilm" sind...und natürlich weiterhin schönes Wetter...
Dienstag, 15. Juli 2014
Samiel, hilf!

Oper auf den Greifensteinen: zur Zeit laufen die Endproben zum "Freischütz", der (dreimal Holz!) am Samstag auf der Felsenbühne Premiere haben wird.
Welchen besonderen Reiz diese sächsische Oper in der Natur entwickelt, ist sicher gut vorstellbar: die Wolfsschluchtszene verlangt geradezu nach solch einem Spielort. Wie gehabt, arbeiten wir mit Teilplaybacks (Orchester und Chor), zu denen unsere Solisten live singen.
Freuen Sie sich auf ein außergewöhnliches Opernereignis - und hoffen wir auf gutes Wetter und zahlreiches Publikum!
Sonntag, 1. Juni 2014
Portugal entdecken...
Lissabon war das Ziel meiner Urlaubsreise, die ich im Mai unternommen habe. Land, Leute und Kultur waren mir weitestgehend unbekannt, außer Währungskrise und finanziellen Problemen hatte ich bisher keine konkreten Vorstellungen.
Das hat sich nun geändert: gefunden habe ich eine stil-u.charaktervolle Landeshauptstadt, die mit ihrem morbiden Charme vergangener Zeiten fasziniert, nette und aufgeschlossene Bewohner, eine funktionierene Multi-Kulti-Gesellschaft, bei der jede Nationalität von der anderen profitiert und nicht zuletzt eine herrliche Landschaft am Tejo und am Atlantik, es war eine Offenbahrung und sicher nicht die letzte Reise in dieses Land. Nicht zu vergessen die tolle Küche, in der Fischgerichte aller Arten und Geschmäcker die Hauptrolle spielen.
Die Überfülle an Bildern macht das Auswählen schwer: werfen Sie doch einen Blick in meine Fotogalerie!
Samstag, 17. Mai 2014
Ich bin dann mal weg...
Endlich Ferienzeit!
Aber jetzt: erst mal in den Urlaub!
Mit einem sehr schönen Gastspiel unsrer "Blume von Hawaii" im Meißner Theater ging gestern der erste Teil der Spielzeit 2013/14 des Annaberger Theaters für mich zu Ende: schöne Stücke und Aufgaben, die mit viel Arbeit verbunden waren und dem Haus zahlreiche zufriedene Besucher brachten: My Fair Lady, Der Studentenprinz, Amahl und die Heiligen 3 Könige, das Weihnachtskonzert, die Blume von Hawaii - das waren alles schöne Herausforderungen. Jetzt ist der Jahresurlaub angesagt, bevor es im Juli auf den Greifensteinen mit der Sommersaison weitergeht.
Eine besondere Herausforderung wird dort sicher der Freischütz werden: große Oper (Hochkultur) zwischen den Felsen: wie immer mit einem Orchester-u.-Chorplayback, an dem ich bereits seit einiger Zeit arbeite: die Schwierigkeit besteht im perfekten Timing: die Tempi der Arien und Szenen, Pausenlängen genau zu treffen - da man nicht live reagieren kann, muß man sich weit vorher mit viel Einfühlungsvermögen in die Situation hineinversetzen: ich hoffe auf ein schönes Ergebnis. Verabschieden sollte man sich von direkten Vergleichen mit Live-Open-Air-Produktionen, ich sehe diese Abende eher als quasi filmische Umsetzung der Werke. Auf jeden Fall wird die Atmosphäre eine einzigartige Stimmung erzeugen.
Montag, 3. März 2014
My Golden Baby, My Beautiful Baby...
Paul Abraham, der Richard Strauss der modernen Operette:
Stefan Frey: Paul Abraham im "Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS-Zeit"
Donnerstag, 27. Februar 2014
In memoriam Ruth Olle

Ein lieber, großherziger Mensch ist gegangen: am 19. Februar 2014 verstarb Ruth Olle aus Auerbach, dem Annaberger Theater und der Erzgebirgischen Philharmonie bis zum Schluß verbunden.
Als mich Frau Olle zu meiner ersten Klassik am Nachmittag im November 2006 im Kulturhaus Aue ansprach, ahnte ich noch nicht, daß sich daraus eine schöne und lange Freundschaft entwickeln würde: beide hatten wir von Anfang an reichen Gesprächsstoff durch unsere gemeinsame Pforzheimer Vergangenheit. Als treue Konzertbesucherin stets regen Anteil an meiner Arbeit nehmend, lernte ich eine bis ins hohe Alter hellwache, interessierte Frau kennen, die mit ihrer Großzügigkeit und Herzlichkeit auf alle Mitmenschen zugegangen ist und unglaublich viel Herzenswärme verströmte. Meine letzte Begegnung mit ihr war im Dezember zum Weihnachtskonzert 2013 in Annaberg, wohin sie trotz Krankheit und Schmerzen gekommen war. Als großer Swing-Fan wollte sie jetzt im März unsere Hawaii-Premiere besuchen.
Ich werde diese außergewöhnliche Frau nicht vergessen...
Montag, 10. Februar 2014
Musikalische Eskapaden
...können Sie am 2. März um 15 Uhr im 1. Konzert der "Klassik am Nachmittag" im Kleinen Saal des Kulturhauses Aue erleben: Mozart, wie Sie ihn vermutlich noch nicht gehört haben, den Gassenhauer "Was machst Du mit dem Knie, lieber Hans" in Vertonungen von J.S.Bach, Max Reger, Richard Strauss und anderen Koryphäen der Musikgeschichte, musizierende Wecker, Schreibmaschinen und weiteren Nonsense, der Musikern so einfällt beim ernsthaften Studium der Werke der Hochkultur. Viel Vergnügen bei unserem Faschingskonzert!
Dienstag, 4. Februar 2014
Blume von Hawaii

Wie schön ist es doch, in dieser Jahreszeit von der Südsee zu träumen: diese Woche haben bei uns die szenischen Proben zur "Blume von Hawaii" von Paul Abraham begonnen. Freue mich sehr auf dieses Werk, das mir hier in Annaberg zum ersten Mal begegnet; die wunderschöne Musik läßt die 20ger Jahre des letzten Jahrhunderts wieder auferstehen. Swing, Slowfox, English Waltz, Saxophone, Jazz, transatlantische Revueoperette, Synkopen sind Stichworte, die im Zusammenhang mit dieser flotten und mondänen Musik fallen und neugierig auf das Werk machen.
Das Produktionsteam: Tamara Korber (Regie), Alexandre Tourinho (Choreografie), Francesca Ciola (Bühnenbild) und Birgit Golbs (Kostüme). Ab 9. März im Annaberger Theater!
Samstag, 18. Januar 2014
Zeitreise
Auf diese außergewöhnlich interessante Ausstellung, die am 18. Januar 2014 im Erzhammer eröffnet wurde, möchte ich Sie hinweisen. Gewürdigt werden bedeutende Persönlichkeiten, die in Annaberg gelebt haben, zu erleben sind das Lebensumfeld in den verschiedenen Epochen sowie unglaublich tolle (Kunst-) Produkte. Das alles in einer "greifbaren" und lebendigen Atmosphäre - wer mehr über die Geschichte Annabergs erfahren will, dem sei ein Besuch wärmstens empfohlen.
Weiterführende Infos im Annaberger Wochenblatt.
Mittwoch, 1. Januar 2014
Mittwoch, 11. Dezember 2013
Vom Himmel hoch da komm ich her
...das könnte als Motto über unserem diesjährigen Weihnachtskonzert stehen: das wohl berühmteste lutherische Weihnachtslied wird 2 mal im Konzert erklingen: zuerst als Bearbeitung des Erzgebirgers Johann Hermann Schein, gespielt durch ein Blechbläserensemble, und am Ende des Konzerts in der Weihnachtsouvertüre von Otto Nicolai. Freuen dürfen Sie sich auf unseren ehemaligen Konzertmeister Boris Nikitenko, der als Solist in Bachs Violinkonzert a-Moll und in Tschaikowskis Meditation op. 42 Nr. 1 zu erleben sein wird.
Mit "Bajka", einem polnischen Wintermärchen von Stanislaus Moniuszko, erklingt eine brilliante Konzertouvertüre, die sicher viele neue Anhänger finden wird, für märchenhaft - festliche Weihnachtsstimmung haben wir die Nußknacker-Suite von Tschaikowsky im Programm.
Und das besondere Highlight dürften wieder die Weihnachtslieder zum Mitsingen werden; einmalige Gelegenheit, diese Lieder mit unserem Orchester gemeinsam zu musizieren. Hier schon mal die Noten.
Das Konzert können Sie am 16. und 17. Dezember in Annaberg und am 26. Dezember in der Nikolaikirche in Aue erleben, ich freu mich auf Ihren Besuch!
Programmheft
Lieder zum Mitsingen
Kritiken:
Annaberger Wochenblatt
Freien Presse
Konzert in Aue am 26.12. (Freie Presse)
Programmheft
Lieder zum Mitsingen
Kritiken:
Annaberger Wochenblatt
Freien Presse
Konzert in Aue am 26.12. (Freie Presse)
Donnerstag, 7. November 2013
Bald nun ist Weihnachtszeit
Ein besonderes Angebot zur Weihnachtszeit unterbreitet unser Theater den Annabergern und den Besuchern des Weihnachtsmarktes: im Dezember spielen wir Menottis Oper "Amahl and the nightvisitors" und als Vorspiel zu dieser anrührenden Weihnachtsgeschichte Benjamin Brittens "A ceremony of carols" - beides Raritäten, die sicher sehr selten an deutschen Theatern zu erleben sind! Unbedingt anschauen und zuhören!
Kritik im Annaberger Wochenblatt
Kritik im Annaberger Wochenblatt
Dienstag, 29. Oktober 2013
Es grünt so grün

Eliza: Kerstin Maus
Higgings: Jörg Simmat
Pickering: Michael Junge
Doolittle: Leander de Marel
Regie: Dietrich Kunze
Ausstattung: Erika Lust
Choreografie: Sigrun Kressmann
Kritik im Annaberger Wochenblatt
Sonntag, 6. Oktober 2013
Spielzeitbeginn in Annaberg
Mit einem Theaterfest hat am 28. 9. die Spielzeit im Annaberger Theater begonnen; für mich die 8.(!) an diesem Haus und meine 26. an deutschen Theatern. Nach der Wiederaufnahme des Studentenprinz steht als erste Premiere am 27. Oktober My Fair Lady an. Das Kreativteam (so heißt es neudeutsch): Dietrich Kunze (Regie), Sigrun Kressmann (Choreografie), Erika Lust (Ausstattung).
Weihnachten total: als nächste Premiere folgt Amahl and the nightvisitors, eine Weihnachtsoper von Gian Carlo Menotti. Dieses Stück ist im Dezember 12 mal bei uns zu erleben - dazu dann noch das traditionelle Weihnachtskonzert, in dem es ein Wiedersehen mit Boris Nikitenko, unserm ehemaligen Konzertmeister gibt und in dem das Publikum wieder Gelegenheit hat, mit uns Weihnachtslieder zu singen.
Die Blume von Hawaii wird sicher eine Herausforderung: die große Revueoperette von Paul Abraham auf unserer Bühne und mit unseren Möglichkeiten - es wird spannend.
Ich lade Sie herzlich zu meinen Vorstellungen ein und freue mich über zahlreiches Kommen - Toi, toi, toi!
Sonntag, 1. September 2013
Blick von oben auf´s Gebirge
Am 31.8. konnte ich ein Geburtstagsgeschenk einlösen, das mir liebe Freunde gemacht hatten: ich bin zu einem Rundflug übers Erzgebirge gestartet. Einmalig schön war dieser Überflug: gestartet sind wir in Chemnitz-Jahnsdorf, Richtung Auerbach ging´s zum Greifenbachstauweiher, zu den Greifensteinen (wo die Kollegen gerade die letzte Vorstellung des "Räuber Hotzenplotz" spielten), über Ehrenfriedersdorf nach Annaberg, weiter durch´s Zschopautal nach Wolkenstein, Scharfenstein und Augustusburg, zurück südlich von Chemnitz, vorbei an Klaffenbach zurück nach Jahnsdorf. Alles Orte, an denen ich lebe oder arbeite und die ich mir auch durch´s Wandern und Fahrradfahren erschlossen habe. Und ich kannte jeden Ort, den wir von oben gesehen habe!
Vielen Dank auch an Herrn Arnold von rundflug-erzgebirge.de, der mich sicher durch die Lüfte und zurück auf den Boden brachte. Es war ein wunderschönes Erlebnis!
alle Fotos in der Galerie
Mittwoch, 21. August 2013
weitere Erosion der deutschen Theaterlandschaft
Dem Chemnitzer Theater stehen harte Zeiten bevor: der neue Intendant Hr. Dittrich hat heute sein Sparkonzept vorgestellt - die DOV (Deutsche Orchestervereinigung) hat umgehend protestiert.
Ebenso scheint das Schweriner Theater Opfer einer "Erpressung" durch das Land zu werden.
Damit drohen den beschäftigten Künstlern deutliche Gehaltseinbußen und ihr sozialer Status verringert sich - ein Trauerspiel: armes Deutschland!
Ebenso scheint das Schweriner Theater Opfer einer "Erpressung" durch das Land zu werden.
Damit drohen den beschäftigten Künstlern deutliche Gehaltseinbußen und ihr sozialer Status verringert sich - ein Trauerspiel: armes Deutschland!
Mittwoch, 3. Juli 2013
Datenschutz, Prism, Tempora, Snowden
Als exzessiver Internetnutzer hat man es natürlich schon immer geahnt - das Ausmaß des Ausgespäht-Werdens übertrifft allerdings die Vorstellung bei weitem. Offensichtlich sind Die Grünen die einzige (größere) Partei in Deutschland, die sich für den Enthüller Edward Snowden in irgendeiner Form einsetzt - beschämend für CDU und SPD und für die Bundesregierung, daß sie diesen Mann, der den Rechtsbruch beim Datenschutz öffentlich gemacht hat, so feige im Stich lassen. (siehe auch hier )
Privatsphäre adé: der Datengau zieht immer größere Kreise:
- auch die Deutsche Post fotografiert fleißigt: siehe hier
- Nutzer von Windows, Outlook.com, Skydrive, Skype haben einen direkten Draht zum NSA: siehe hier
- wie die Technik funktioniert: siehe hier
- Bundesregierung warnt vor Windows 8: direkte Hintertür für die NSA: siehe hier
Privatsphäre adé: der Datengau zieht immer größere Kreise:
- auch die Deutsche Post fotografiert fleißigt: siehe hier
- Nutzer von Windows, Outlook.com, Skydrive, Skype haben einen direkten Draht zum NSA: siehe hier
- wie die Technik funktioniert: siehe hier
- Bundesregierung warnt vor Windows 8: direkte Hintertür für die NSA: siehe hier
Samstag, 8. Juni 2013
Divertimento

Zu einem besonderen "Unterhaltungskonzert" möchte ich den Leser ganz herzlich nach Aue einladen: am 16.Juni erklingen in der Reihe "Klassik am Nachmittag" Divertimenti - sozusagen klassische Unterhaltungsmusiken.
Am Anfang steht das Concerto Armonico Nr. 2 B-Dur von Graf Unico Willem von Wassenaer (1692-1766) - einem niederländischen Adligen und Diplomaten, der auch als Komponist in Erscheinung trat. Der letzte Satz dieses Werkes taucht an anderer Stelle in der Musikgeschichte wieder auf: Igor Stravinsky hat ihn in seiner Pulcinella-Suite wiederverwendet. Lange Zeit wurde dieses Werk Pergolesi zugeschrieben, erst 1979 hat man es Wassenaer eindeutig zuordnen können.
Eine wunderbare Ruhe und Ausgeglichenheit verströmt Dvoraks Notturno op. 40 für Streichorchester; ursprünglich als 2. Satz in seinem Streichquartett op. 9 entstanden, hat er es später zu einem eigenständigen Stück umgearbeitet.
Das spannendste Werke des Konzertes dürfte wohl das Divertissement von Jacques Ibert werden: ein unglaublich funkelndes, vor Esprit nur so sprühendes Werk (1928 entstanden). Ibert unterhält durch Rasanz und musikalischen Witz: die Introduction wirft den Zuhörer durch zahlreiche Taktwechsel immer wieder aus den erwarteten Bahnen, im Festumzug (Cortége) zitiert er z.B. den Hochzeitsmarsch von Mendelssohn-Bartholdy, im Nocturne hat er das Tristan-Motiv gut versteckt, sein Walzer ist eine Verbeugung vor Lanner und Strauss und im Finale fegt ein rasanter Galopp alle Hindernisse beiseite.
Den Abschluss bildet ein klassisches Divertimento: Mozarts 1. Lodronische Nachtmusik; eine Geburtstagsmusik, im Jahr 1776 geschrieben für Antonia Maria Lodron. Die Familie Lodron gehörte in Salzburg zum kunstinteressierten Adel und trat durch großzügiges Mäzenatentum in Erscheinung. Das Divertimento ist als Serenade vor dem Haus der Gräfin - wie es damals Brauch war - aufgeführt worden.
Ich wünsche ein schönes und interessantes Konzert!
Samstag, 27. April 2013
Mittwoch, 3. April 2013
Kritik zum "Studentenprinz"
Dr. Kevin Clarke, DER Operettenexperte, Musikwissenschaftler und Chef des Operetta Research Center Amsterdam, hat am 31.3. eine Vorstellung unseres Annaberger "Studentenprinzen" besucht und auf Klassik.com eine begeisterte Kritik veröffentlicht - ich freue mich sehr über dieses kompetente und leidenschaftliche Plädoyer für unser Haus!
Sonntag, 31. März 2013
Dienstag, 26. März 2013
"Der verdammte Gasparone"...
...wirft schon seine Schatten voraus: im April nehmen wir die Orchesterplaybacks für die diesjährige Operetten-Neuproduktion auf den Greifensteinen auf; zur Zeit bin ich am Einrichten des Orchestermaterials. Natürlich freue ich mich auf dieses Stück - eine große klassische Operette! Appetit kann man sich bei folgenden Videos schon mal holen:
Mittwoch, 20. März 2013
„Morgen, morgen nur nicht heute...“
diese Zeilen aus dem Gedicht "Der Aufschub" sind allgegenwärtig - doch kaum einer kennt den Verfasser, Christian Felix Weiße, geboren 1726 in Annaberg. Neben Heinrich und Rudolf Köselitz eine weitere bedeutende Annaberger Persönlichkeit, die wir in einer Soirée am Freitag, den 22.3.im Musikzimmer des Erzhammer würdigen wollen, Beginn ist 19 Uhr.
Prof. Gotthard Schicker hat sich auf Entdeckungsreise begeben und präsentiert Forschungsergebnisse zur Biografie und Wirkung von Weiße, musikalisch werden Bettina Grothkopf und ich die Bedeutung Weißes in seiner Zeit hörbar machen.
Sonntag, 17. März 2013
10 Jahre Harmonovus...
...mit Unterstützung der Erzgebirgischen Philharmonie: ich habe Arrangements geschrieben, die zu diesem Konzert aufgeführt werden: bin schon sehr gespannt, ob alles zusammen paßt...
17.3.2013
"Ein bißchen Leichtsinn kann nicht schaden" - mit diesem Hit der Comedian Harmonists wurde das Geburtstagskonzert von Harmonovus gestern eröffnet. 679 Zuhörer erlebten im Großen Saal des Kulturhauses Aue ein Konzert der Extraklasse: wie Juwelen funkelten die Lieder, die Frederik Haarig, Martin Ackermann, Michael Schultz und Christian Herrmann in höchster musikalischer Perfektion dargeboten haben. Anhand der eingespielten Videos konnte man auch sehr gut den Arbeitsprozeß und die Entwicklung der Musiker nachvollziehen - kontinuierliche Aufbauarbeit über 10 Jahre trug gestern reiche Früchte. Und der Gegenstand ihrer Arbeit - die Lieder der Comedian Harmonists - verdient diese Aufmerksamkeit: was für musikalische Perlen, welche hellwachen und witzigen Texte! Es öffnet sich ein Fenster in die 20er Jahre: ein Lebensgefühl wird nachvollziehbar.
Im 2. Teil gabs dann noch ein Sahnehäubchen dazu: mit einem kleinen Salonorchester haben wir diese Preziosen noch mehr zum Glänzen gebracht. Den Orchestermusikern hats auch reichlich Spaß bereitet; jeder war von der Arbeit und Professionalität der Sänger begeistert.
Mein Fazit: eine überraschend schöne, konstruktive und musikalisch erfüllte Zusammenarbeit an einem interessanten, nicht alltäglichen Projekt wars - ich bin gestern Fan geworden!
17.3.2013
"Ein bißchen Leichtsinn kann nicht schaden" - mit diesem Hit der Comedian Harmonists wurde das Geburtstagskonzert von Harmonovus gestern eröffnet. 679 Zuhörer erlebten im Großen Saal des Kulturhauses Aue ein Konzert der Extraklasse: wie Juwelen funkelten die Lieder, die Frederik Haarig, Martin Ackermann, Michael Schultz und Christian Herrmann in höchster musikalischer Perfektion dargeboten haben. Anhand der eingespielten Videos konnte man auch sehr gut den Arbeitsprozeß und die Entwicklung der Musiker nachvollziehen - kontinuierliche Aufbauarbeit über 10 Jahre trug gestern reiche Früchte. Und der Gegenstand ihrer Arbeit - die Lieder der Comedian Harmonists - verdient diese Aufmerksamkeit: was für musikalische Perlen, welche hellwachen und witzigen Texte! Es öffnet sich ein Fenster in die 20er Jahre: ein Lebensgefühl wird nachvollziehbar.
Im 2. Teil gabs dann noch ein Sahnehäubchen dazu: mit einem kleinen Salonorchester haben wir diese Preziosen noch mehr zum Glänzen gebracht. Den Orchestermusikern hats auch reichlich Spaß bereitet; jeder war von der Arbeit und Professionalität der Sänger begeistert.
Mein Fazit: eine überraschend schöne, konstruktive und musikalisch erfüllte Zusammenarbeit an einem interessanten, nicht alltäglichen Projekt wars - ich bin gestern Fan geworden!
Foto: Dr. Schwochow
zur Homepage von Harmonovus
Samstag, 9. Februar 2013
O my God, how charming and lovely...

...das wird vielleicht manch ein Besucher sagen, nachdem er die zauberhafte Musik Sigmund Rombergs in unserem Haus gehört haben wird: ab 24. Februar wird seine Broadway-Operette "The Student Prince" bei uns zu erleben sein. Musik, die ihre Wiener Wurzeln nicht verleugnen kann, klanglich dieselbe Sprache wie Kalman und Lehar spricht und durch wundervolle musikalische Einfälle glänzt.
Zu dieser Produktion gibt es am 17.2. um 11 Uhr ein Premierenschaufenster im Theaterfoyer, wo unser Produktionsteam das Werk vorstellen wird.
Das Operetta Research Center Amsterdam ist bereits auf uns aufmerksam geworden...hier lesen
Kritik im Annaberger Wochenblatt
Dienstag, 8. Januar 2013
Die 4 Jahreszeiten
Den geneigten Leser möchte ich zum Jahresbeginn auf das nächste Konzert in der Reihe "Klassik am Nachmittag" am 27.Januar 2013 um 15 Uhr im Kleinen Saal des Kulturhauses Aue aufmerksam machen: auf dem Programm stehen herausragende Werke des Barock. Erklingen wird die Orchestersuite C-Dur BWV 1066 von Johann Sebastian Bach und Die Vier Jahreszeiten von Antonio Vivaldi. Solist ist unser Konzertmeister Peter Bechler. Dazu hören Sie Erich Kästners Gedichtzyklus "Die 13 Monate", gelesen von Leander de Marel.
Ich freue mich auf Ihren Besuch!
Ich freue mich auf Ihren Besuch!
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